Bewertung: 0 / 5

Der Steinmarder
Atirador | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Der Steinmarder

Marder können im Motorraum bekanntermaßen durch ihre Beißfreudigkeit Schäden anrichten. Gerade in Elektroautos kann so ein Bissschaden richtig teuer werden – ein neuer Kabelbaum kann die Brieftasche mit mehreren tausend Euro belasten. Bisher gibt es kaum zuverlässige, günstige Methoden, die kleinen Tierchen aus dem Motorraum fernzuhalten.

Aber die Autohersteller forschen an verschiedenen Materialien und "Geschmacksrichtungen" – und lassen diese im Otter-Zentrum Hankensbüttel in Niedersachsen testen. Dort wohnt das Steinmarder-Pärchen Kate und William, dem regelmäßig Kabel vorgesetzt werden.

Durch die zunehmenden Elektroauto-Modelle sei diese Dienstleistung in jüngster Zeit besonders gefragt und Interessenten müssten mit einem halben Jahr Wartezeit rechnen, erklärte der Marder-Halter und Tierforscher Hans-Heinrich Krüger. Und fügt hinzu, dass Kabel i.d.R. umso sicherer seien, je dicker sie sind und je mechanisch stabiler ihre Gewebemischung sei, was die Kabel aber teuerer und unflexibler mache.

 

Quelle: Welt.de

Relevante Anbieter

Newsletter