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Im Bild eine Hybridversion des Mercedes Benz Citaro, die seit 2010 bspw. in Stuttgart oder Hamburg im Einsatz ist
Moritz Lötzgen | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Im Bild eine Hybridversion des Mercedes Benz Citaro, die seit 2010 bspw. in Stuttgart oder Hamburg im Einsatz ist

Angesichts der steigenden Nachfrage nach emissionsfreien Stadtbussen sowie den sich stetig verschärfenden CO2-Grenzwerten wird auch Mercedes-Benz in das Geschäft mit einsteigen: "Noch in diesem Jahrzehnt" soll der Bestseller Citaro als E-CELL mit batterieelektrischem Antrieb sowie, etwas später, als F-CELL mit Brennstoffzellenantrieb in Serie gehen, so Gustav Tuschen, Leiter Entwicklung Daimler Buses.

Tuschen geht gar mittelfristig von einer deutlichen Verlagerung der Produktion aus: Für das Jahr 2030 prognostiziert er, dass rund 80 Prozent aller neu bestellten Mercedes-Benz Citaro mit Elektroantrieb ausgerüstet und lokal emissionsfrei unterwegs sein werden.

"Die derzeitigen, ich betone, die derzeitigen elektrisch angetriebenen Stadtbusse können die hochentwickelten Busse mit Verbrennungsmotoren nicht vollwertig ersetzen. Elektrisch angetriebenen Omnibussen mangelt es heute an Reichweite und damit an Einsatzflexibilität, sowie an Fahrgastkapazität. Aber wir wissen woran wir arbeiten und welche Hauptaufgaben wir erledigen müssen. Ich bin mir sicher, der moderne Stadtbus fährt in Zukunft emissionsfrei. Noch vor dem Jahre 2020 werden Sie die ersten Citaro E-CELL und später Citaro F-Cell als Serienfahrzeuge erleben", erklärt Gustav Tuschen im Hinblick auf den Weltkongress der Verkehrsbetriebe UITP, wo im Juni in Mailand über die Zukunft des ÖPNV diskutiert wird. Daimler will dort Lösungen für die unterschiedlichsten urbanen Verkehrsprobleme präsentieren.