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Fliegen gilt als Klimakiller. Bis elektrische Flugzeuge eingesetzt werden, wird es wohl noch etwas dauern. Aber zumindest am Boden kann effizientere und nachhaltigere Mobilität eingesetzt bzw. Energieeinsparungen vorgenommen werden. Zum Tag der Umwelt am vergangenen Freitag hat der Flughafenverband ADV die gemeinsame Strategie der in ihm organisierten Flughäfen zum Klimaschutz präsentiert.

Neben dem kompletten Austausch tausender Glühlampen in der Vorfeldbeleuchtung gegen energieeffiziente LEDs sowie der Nutzung erneuerbarer Energien und hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung stehe laut ADV v.a. der Einsatz emissionsfreier Elektrofahrzeuge auf dem Vorfeld im Fokus. Die bereits unternommenen systematischen Anstrengungen sollen bereits Wirkung zeigen: "Im europäischen Branchenvergleich sind die deutschen Airports beim Klimaschutz führend", so ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel.

Emissionen der Airports sinken trotz steigender Verkehrszahlen

 

So soll es nach Angaben des ADV den deutschen Airports gelungen sein, von 2010 bis 2013 ihre CO2-Emissionen absolut um fünf Prozent zu senken, bei gleichzeitigem Anstieg der Verkehrszahlen um acht Prozent im gleichen Zeitraum. Schließlich soll die Zertifizierung nach den internationalen Standards ISO und EMAS die Nachhaltigkeit ihrer Klimaschutzbemühungen sicherstellen sowie Transparenz gewährleisten.

Emissionsabhängige Start- und Landeentgelte sollen den Airlines geldwerte Anreize für den Einsatz sauberer Flugzeuge setzen. Und auf dem Boden ist eine große Elektromobilitäts-Initiative geplant, so Beisel: "In den nächsten Wochen werden die deutschen Flughäfen eine große Initiative zur Ausweitung der E-Mobilität starten. Damit unterstützen wir die deutsche Bundesregierung, ihr selbst gestecktes Ziel zu erreichen und helfen gleichzeitig der Umwelt." Details zur geplanten eMobility-Initiative hat der ADV noch nicht bekannt gegeben.

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