Der Automobilclub ADAC hat "nahezu alle auf dem deutschen Markt aktuell erhältlichen" Elektroautos und Plug-ins mit vergleichbaren, konventionell angetriebenen Pkw verglichen. Das Ergebnis: Während die meisten E-Autos nach wie vor teurer sind, lassen sich bereits heute mit einigen Plug-in-Hybriden Kosten sparen.
Der Kostenvergleich berücksichtigt laut ADAC über 5 Jahre den Wertverlust, Steuer und Versicherung, Kraftstoffkosten sowie alle üblicherweise anfallenden Kosten für Reifen, Inspektionen, Ölwechsel etc. Die Kaufprämie für E-Autos und Plug-in-Hybride ist ebenfalls im Kostenvergleich enthalten.
ADAC übernimmt Verbrauchsangaben der Hersteller
Von den 8 getesteten Plug-in-Hybriden waren im Kostencheck 5 günstiger als die konventionellen Vergleichsmodelle. Nicht darunter fällt der Toyota Prius 1.8 Plug-in-Hybrid Life, mit 47,4 Cent/km bei einer Laufleistung von 15.000 km/Jahr der günstigste Teilzeitstromer im Test ist (und kostenmäßig ungefähr in der gleichen Liga wie ein Nissan Leaf), dessen Gesamtkosten höher ausfallen als beim gegenübergestellten Toyota Auris Hybrid.
Unter den Elektroautos schnitten der Kia Soul EV und die elektrische B-Klasse von Mercedes am besten ab; beide Modelle waren überwiegend günstiger als ihre benzin- und dieselbetriebenen Schwestermodelle. Das günstigste Elektroauto des Tests ist mit 34,6 Cent/km bei einer Laufleistung von 15.000 km/Jahr der Citroen C-Zero.
Allerdings ist auch bei diesem Test etwas Skepsis angebracht, da der ADAC als Berechnungsgrundlage die Verbrauchsangaben der Hersteller nimmt – und die lassen sich gerade bei E-Autos und Plug-ins bekanntlich nicht auf den Alltagsbetrieb übertragen.
Alle Ergebnisse in der detaillierten Übersicht finden Sie HIER.