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Lithium-Ionen-Akkus in Smartphones und Elektroautos kommen nicht ohne Kobalt aus.
BMW Group

Lithium-Ionen-Akkus in Smartphones und Elektroautos kommen nicht ohne Kobalt aus.

Bei der Produktion von Elektroauto-Batterien ist Kobalt eine Schlüsselkomponente. Kobalt ist ein seltenes Element, das v.a. im Kongo zu häufig unmenschlichen Bedingungen abgebaut wird. Neben anderen Maßnahmen will der Autobauer nun in einer Machbarkeitsstudie untersuchen, inwiefern die soziale und ökologische Situation in kongolesischen Kobalt-Minen nachhaltig verbessert werden kann.

Die BMW Group ist bereits vor über einem Jahr der Responsible Cobalt Initiative (RCI) beigetreten, nun sollen weitere Schritte eingeleitet werden. So soll zum einen bis Jahresende die Transparenz der Kobalt-Lieferkette erhöht werden, indem Informationen zu Schmelzen und Herkunftsländern des Rohstoffs öffentlich zugänglich gemacht werden.

"Steigende Nachfrage steigert Verantwortung"

Zum anderen prüft die BMW Group derzeit gemeinsam mit einem unabhängigen Partner im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, inwiefern die soziale und ökologische Situation in Modellminen im artisanalen Bergbau in der Demokratischen Republik Kongo nachhaltig verbessert werden kann. Dabei soll konkret untersucht werden, ob vor Ort Modellprojekte realisiert werden können, die über das Potenzial für eine spätere Skalierbarkeit verfügen, so BMW.

Ursula Mathar, Leiterin Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei der BMW Group, erklärt: „Die BMW Group selbst bezieht kein Kobalt, sondern erhält diesen Rohstoff beispielsweise erst durch den Einkauf von Batteriezellen. Allerdings ist uns bewusst, dass mit der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen auch eine Verantwortung bei der Gewinnung von relevanten Rohstoffen wie Kobalt besteht. Als Premiumhersteller haben wir das Ziel, auch im Sinne unserer Kunden hier eine transparente und nachhaltige Lieferkette zu etablieren, die höchste Ansprüche erfüllt.“

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