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Der Mercedes-Benz Concept Sprinter F-CELL bietet ein Bett und eine Brennstoffzelle.
Daimler

Der Mercedes-Benz Concept Sprinter F-CELL bietet ein Bett und eine Brennstoffzelle.

Nach der Markteinführung der neuen Sprinter-Generation steht auch der eSprinter in den Startlöchern. Während der kleinere eVito noch in diesem Jahr zu den Händlern rollt, kommt der Elektro-Sprinter 2019 auf den Markt. Daneben gibt Mercedes noch einen Ausblick auf die Zukunft und stellt den Technologieträger Concept Sprinter F-CELL vor.

An Bord ist ein 147 kW Brennstoffzellenantrieb sowie im Unterboden verbaute Wasserstofftanks, die je nach Konfiguration eine Reichweite von maximal 500 Kilometern bieten sollen. Als Plug-in-Hybrid verfügt der H2-Sprinter auch über eine kleine Batterie, die bis zu 30 weitere Kilometer bereitstellt. Das Besondere: Der Mercedes-Benz Concept Sprinter F-CELL und fährt im Gewand eines Wohnmobils vor, wobei auch Kurierdienste und Kleinbusse als mögliche Anwendungsgebiete der Technologie erwähnt werden. Die Aussage ist jedoch klar: hier kommt ein alternativer Antrieb für die Langstrecke mit kurzen Betankungszeiten.

"Keine ideologisch-dogmatischen Antworten"

Mercedes-Benz Vans will sich künftig bei der Auswahl des Antriebskonzepts nach eigener Aussage stärker auf die individuelle Anwendungsebene konzentrieren. Ob die Wahl auf den klassischen Verbrennungsmotor, den batterieelektrischen Antrieb oder die womöglich zukunftsträchtige Brennstoffzelle fällt, soll in Zukunft vom größtmöglichen Kundennutzen abhängig gemacht werden, so Daimler. Allgemeine "ideologisch-dogmatische Antworten" werde es nicht geben. Mit einem Durchbruch der Brennstoffzellentechnologie rechnet Daimler ab 2025

„Wir bieten künftig jede gewerbliche Baureihe mit einem Elektroantrieb an – beginnend in diesem Jahr mit dem eVito und in 2019 mit dem eSprinter. Damit decken wir bereits viele, aber nicht alle Einsatzzwecke mit einem lokal emissionsfreien Antrieb ab. Deshalb ergänzen wir unsere eDrive@VANs-Strategie um den Brennstoffzellenantrieb, der gerade im Langstreckenbetrieb mittelfristig große Chancen bietet – unabhängig davon, ob ein Brennstoffzellen-Fahrzeug als Reisemobil oder bei anderen gewerblichen Einsätzen genutzt wird. Das Potenzial dieser Technik ist unbestritten. Das gilt vor allem für vergleichsweise große Vans mit einem hohen Reichweitenbedarf und kurzen Betankungszeiten. Unsere Analysen belegen, dass die Brennstoffzelle bei verschiedenen Anwendungsfällen im gewerblichen, wie privaten Bereich eine sinnvolle Erweiterung des Antriebsportfolios sein kann. Einen Ausblick auf die Möglichkeiten dieser Zukunft zeigt der Concept Sprinter F-CELL schon heute“, so Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans.

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