Die Stadt Hamburg und die Deutsche Post DHL Group haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, die insbesondere konkrete Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität vorsieht. Während die Post mehr StreetScooter in Hamburg einsetzen will, will die Hansestadt die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos ausbauen.
Noch in diesem Jahr will die Deutsche Post DHL bis zu 70 StreetScooter Work XL in Hamburg für die Paketzustellung in Betrieb nehmen. Bei dem StreetScooter Work XL handelt es sich um einen gemeinsam mit Ford produzierten E-Transporter auf Basis des Transits, der Platz für rund 200 Pakete bietet. Bereits ab 2019 will die Deutsche Post DHL in der Hamburger Innenstadt Briefe und Pakete zu 100 Prozent lokal emissionsfrei an Privatkunden zuzustellen. Als örtlicher Verteilnetzbetreiber sichert die Stromnetz Hamburg GmbH zu, dass an den Logistikimmobilien der Post die erforderliche Stromanschlussleistung bereitgestellt wird.
1.000 Ladestationen im Stadtgebiet
"Hamburg fördert die E-Mobilität. Bis Ende 2019 bauen wir 1.000 Ladepunkte im gesamten Stadtgebiet. Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge und der zusätzlichen Ausweisung von Ladezonen bereiten wir den Weg, dass innerstädtische Lieferverkehre auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umgestellt werden können. Mit der weiteren Elektrifizierung der Logistikflotte der Deutschen Post DHL Group, die wir heute vereinbart haben, sorgen wir für mehr Klimaschutz und bessere Luftqualität in Hamburg", so Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.
StreetScooter-Chef Achim Kampker unterstreicht: "Gemeinsam wollen wir den Klimaschutz in Hamburg vorantreiben. Mit unseren rund 140 StreetScootern in und um Hamburg sowie rund 480 E-Bikes und ca. 180 E-Trikes haben wir als Deutsche Post DHL zwar schon die größte E-Flotte, aber das reicht uns nicht. Als Marktführer in der grünen Logistik ist es unser ehrgeiziges Ziel, bis 2025 die gesamte Zustellung auch in Deutschlands zweitgrößter Stadt emissionsfrei zu gestalten."