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Die unterfränkische Universitäts- und Welterbestadt Bamberg wird bald per E-Scooter erkundbar sein.
obs/Bird

Die unterfränkische Universitäts- und Welterbestadt Bamberg wird bald per E-Scooter erkundbar sein.

Als erste Stadt in Deutschland kooperiert Bamberg mit dem E-Scooter-Sharing-Unternehmen Bird. In einem Feldtest werden ab Dezember einige Fahrer die Birds mit einer Sondergenehmigung nutzen. Tritt im Frühjahr 2019 die neue Verordnung für Elektro-Kleinstfahrzeuge in Kraft, werden die Birds für alle nutzbar.

Dann will Bird seine Bamberger Flotte im Rahmen einer Pilotphase auf zunächst 100 E-Scooter ausdehnen. Ist dieser Pilot erfolgreich, geht das Projekt im kommenden Sommer in den Regelbetrieb über. Damit würde Bamberg zur ersten Stadt in Deutschland, in der E-Roller als neue Form der Mobilität etabliert werden.

"Intuitiv, einfach, praktisch": städtische Fortbewegung per E-Scooter

Beworben wird Birds E-Scooter als praktisches und vor allem sehr intuitives städtisches Mobilitätssystem. Die Roller werden über das gesamte Stadtgebiet verteilt, eine App zeigt die nächstgelegenen an. Für die Nutzung genügt eine einmalige Registrierung, dann kann der Bird per App entsperrt werden. Nach Beendigung der Fahrt zu einem Grundpreis von einem Euro sowie 15 Cent pro genutzter Minute muss das Fahrzeug an einem sicheren Ort behinderungsfrei abgestellt werden. Die Fahrzeuge sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern begrenzt und ihre Benutzer müssen über 18 Jahre alt sein.

Michael Fiedeldey von den Bamberger Stadtwerken erläutert: „Für immer mehr Bürger ist es selbstverständlich, kein eigenes Auto mehr zu besitzen. Um günstig und effizient ans Ziel zu kommen, werden heute verschiedene Verkehrsmittel miteinander verknüpft, beispielsweise Bus und Bahn, Fahrrad und Carsharing. Das E-Scooter-Sharing mit Bird ist ein weiterer Baustein der Stadtwerke Bamberg für ein nachhaltiges Verkehrsangebot in Bamberg.“