Von Februar bis August 2019 sollen bei den Berliner Verkehrsbetrieben nach und nach insgesamt 30 Elektrobusse eintreffen, jeweils 15 von Daimler und 15 vom polnischen Omnibushersteller Solaris. Bis 2030 sollen alle 1500 BVG-Busse elektrisch fahren.
Alle der neu gelieferten Fahrzeuge vom Typ eCitaro und New Urbino 12 Electric sollen mit WLAN und USB-Anschlüssen ausgestatten sein, sodass die Fahrgäste auf der Fahrt nicht nur im Internet surfen, sondern auch ihr Handy aufladen können. Bei einer Länge von etwas über zwölf Metern gibt es Platz für insgesamt 70 Fahrgäste. Die Reichweite der Busse beträgt ungefähr 150 Kilometer, weshalb sie zunächst nur auf kürzeren Linien zum Einsatz kommen.
Kompletter Umstieg bis 2030
18 Millionen Euro gibt die BVG für die 30 E-Busse aus. Laut Hersteller Daimler sind diese in der Produktion und Anschaffung rund doppelt so teuer sind wie herkömmliche Dieselbusse. Umgerechnet ergibt sich also ein Preis von 600.000 Euro pro Bus. Für die Mehrkosten erhält die BVG Förderungen sowohl vom Verkehrs- als auch vom Umweltministerium.
In den kommenden drei Jahren sollen 120 weitere E-Busse in Betrieb genommen werden, sowie 15 elektrische Gelenkbusse 2020. Bis 2030 ist der komplette Umstieg der rund 1500 BVG-Busse auf Elektromobilität geplant.