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Auch optisch hat Renault den ZOE aufgefrischt.
Renault

Auch optisch hat Renault den ZOE aufgefrischt.

Renault hat Europas beliebtestes Elektroauto generalüberholt: Der neue ZOE bringt es mit einer 52-kwH Batterie nun auf eine Reichweite von bis 390 Kilometern nach WLTP, bekommt einen leistungsstärkeren Motor, ein neu gestaltetes Cockpit und kann künftig auch mit Gleichstrom schnell geladen werden.

Mit CCS-Stecker und einer Ladeleistung von maximal 50 kW kann die Batterie in 30 Minuten mit der Energie für eine Fahrstrecke von 150 Kilometer versorgt werden, wie der Hersteller verspricht. Der ZOE kann aber auch weiterhin mit Wechselstrom und einer Ladeleistung von 22 kW geladen werden. Der in Eigenregie entwickelte neue Motor mobilisiert 100 kW (135 PS) und soll Renault zufolge in weniger als zehn Sekunden von 0 auf 100 km/h spurten können. Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf elektronisch begrenzte 140 km/h.

Ein-Pedal-Fahren und neue Assistenzsysteme

Hinzu kommen ein neu gestaltetes Cockpit mit großem 9,3-Zoll (23,6-Zentimeter)-Touchscreen auf Basis des neuen, vernetzten Multimediasystems Easy Link sowie neue Fahrassistenzsysteme. Im Zuge der Aktualisierung hat Renault auch einen neues Fahrmodus verbaut, der das Ein-Pedal-Fahren ermöglichen soll: Statt auf die Bremse zu treten, genüge in den meisten Fällen die Rekuperationsverzögerung – besonders im Stadtverkehr. Parallel dazu erhält der ZOE ein neues Bremssystem: Auch an der Hinterachse verzögern nun Scheibenbremsen an Stelle der bisherigen Trommelbremsen.

Die dritte Generation des ZOE soll ab Spätsommer 2019 bestellbar sein. Wann die Auslieferung startet, hat Renault bislang offen gelassen. Auch zum Preis halten sich die Franzosen noch bedeckt. Der aktuelle ZOE kostet ab 21.900 Euro zuzüglich Batteriemiete.