Bewertung: 5 / 5

(16)
 
Verantwortlich für die Optik des ONO ist Murat Günak, ehemaliger Chefdesigner von VW.
ONO

Verantwortlich für die Optik des ONO ist Murat Günak, ehemaliger Chefdesigner von VW.

Der Berliner Mobilitätsanbieter ONO bringt im Rahmen eines Pilotprojekts mit Hermes und Lieferey die zweite Generation seines wetterfesten E-Cargobikes auf die Straße. Konzipiert ist es für die Zustellbranche und mit Blick auf die letzte Meile, die leise und emissionsfrei absolviert werden soll.

Das E-Cargo-Bike kann ohne Führerschein gefahren werden, verfügt über eine geschlossene Fahrerkabine, ein Ladevolumen von zwei Kubikmeter und eine Nutzlast mit Fahrer von 300 Kilogramm. Vier Ladungen der austauschbaren Containereinheit sollen damit das Ladevolumen eines gängigen Zustell-Transporters ersetzen können.

Serienproduktion für Anfang 2020 geplant

Die im Prenzlauer Berg und in Kreuzberg gestarteten Pilotprojekte mit Hermes und Liefery sollen die Machbarkeit einer Umstellung von konventionellen Lieferfahrzeugen auf das E-Cargobike erproben. Gemessen wird unter anderem, wieviele konventionelle Lieferfahrzeuge das Cargo-Bike ersetzen kann und wie belastbar es im Alltagseinsatz ist. Mit den gewonnenen Erkenntnissen plant ONO anschließend im Frühjahr 2020 in die Serienproduktion einzusteigen.

„Wir freuen uns, mit dem realen Einsatz unseres E-Cargo-Bikes den Beweis anzutreten, dass Lastenräder eine effiziente Alternative zu den gängigen Transportlösungen sind und dass speziell unsere ONO die Bedürfnisse im Bereich städtischer Logistik am besten bedient”, sagt Beres Seelbach, Mitgründer und Geschäftsführer von ONO.

Die elektrischen Cargobikes sollen in Verbindung mit Mikrodepots, so genannten City-Hubs, im Stadtgebiet den Zustellprozess nachhaltiger gestalten und das LKW-Aufkommen im urbanen Raum senken. Dabei wollen sich die ONO-Macher nicht nur auf die Päcken und Pakete der Lieferbranche beschränken. Dank eines flexiblen Containers soll der Transport aller denkbaren Waren, Güter und Gegenstände möglich werden – von Essen und Blumen bis hin zu Möbeln, Sperrgut oder sogar Abfällen.

Relevante Anbieter

Newsletter