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Optisch orientiert sich der elektrische Mini an seinen fossilen Vorgängern, technisch am BMW i3.
BMW Group

Optisch orientiert sich der elektrische Mini an seinen fossilen Vorgängern, technisch am BMW i3.

Erst im Juli hat BMW weitere Details zum ersten vollelektrischen Mini verraten. Seither stößt der Mini Cooper SE offenbar auf starkes Interesse. Zehntausende Vorbestellungen seien für den E-Mini bereits eingegangen, so der Hersteller.

„Bisher haben wir schon über 45.000 registrierte Interessenten“, sagte Elena Eder, Projektleiterin für den E-Mini, gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Die Produktion des Cooper soll Ende des Jahres starten. Seit Juli können Interessenten den Wagen registrieren und sich durch eine Anzahlung ein frühes Exemplar sichern. Dieses Prinzip haben sich BMW und andere Autohersteller wie VW, Porsche oder e.Go von Tesla abgeschaut. „Es funktioniert“, sagt BMW-Managerin Eder in der FAS. Der E-Mini werde sich in erheblicher Stückzahl verkaufen.

Auf "Störfaktor" Brexit vorbereitet

Wie geplant soll der elektrische Mini ab 1 November produziert werden. Der Brexit sei dabei zwar ein „Störfaktor“, BMW sei aber auch auf den Fall eines harten Brexit vorbereitet. „Das haut uns nicht um, inzwischen wird so lange darüber geredet, dass wir für alle Eventualitäten gerüstet sind“, so Eder.

Preislich soll der E-Mini bei 32.500 Euro starten. Der 135 kW/184 PS starke Elektromotor des 3-Türers, dessen Technik aus dem BMW i3 stammt, beschleunigt das 1.365 Kilogramm schwere Fahrzeug in 7,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Energie stammt aus einer Lithium-Ionen-Batterie mit 32,6 kWh-Kapazität. Sie soll dem kompakten Stromer eine Reichweite von 235 bis 270 Kilometern (auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet) verleihen, im Alltag dürften es kaum mehr als 200 Kilometer werden.

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