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Der Toyota Sora soll im Rahmen der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio großflächig zum Einsatz kommen.
Toyota

Der Toyota Sora soll im Rahmen der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio großflächig zum Einsatz kommen.

Der Brennstoffzellenbus Toyota Sora, der ohne Schadstoffemissionen im öffentlichen Linienverkehr Japans unterwegs ist, legt im Bereich Sicherheitstechnik nach: Er verfügt jetzt über einen Abbiegeassistenten, ein Notaus-System und einen Kollisionswarner. Zudem hat er nun Vehicle-to-Infrastructure-Kommunikation an Bord.

Gefördert werden sollen so nicht nur ein unfallfreier Straßenverkehr, sondern auch verbesserte Transportkapazität, Geschwindigkeit und Pünktlichkeit. Eingeführt werden die Verbesserungen am Sora in Japan noch im August.

Der Rechtsabbiegeassistent warnt an Kreuzungen vor Personen im toten Winkel, so dass sich etwa Unfälle mit Radfahrern vermeiden lassen. Mit dem neuen Emergency Driving Stop System ist ein Notaus-Knopf an Bord: Falls der Fahrer fahruntauglich wird, können die Passagiere den Bus auf Knopfdruck stoppen. Dieser bremst dann selbstständig ab, rote Warnleuchten und Warnhinweise informieren die Insassen über den Notfall. Andere Fahrzeuge und Passanten werden per Hupe und Warnblinkanlage gewarnt.

Die Vehicle-to-Infrastructure-Kommunikation macht den Fahrer auf rote Ampeln aufmerksam und reduziert frühzeitig die Geschwindigkeit. Ein Bildschirm zeigt außerdem die verbleibende Zeit an, bis die Ampel wieder auf Grün springt.

Toyota: klimaneutrale Produktion bis spätestens 2050

Mithilfe eines Millimeterwellen-Radars erkennt das System auch vorausfahrende Fahrzeuge oder andere Hindernisse und warnt den Fahrer optisch und akustisch vor einer drohenden Kollision. Das System berücksichtigt dabei die Sicherheit der stehenden und sitzenden Fahrgäste, die keine Sicherheitsgurte angelegt haben, und unterstützt den Fahrer durch Lenkeingriffe bei der Kollisionsvermeidung.

Mit der Toyota Environmental Challenge 2050 will das Unternehmen seine Fahrzeugemissionen bis 2050 um 90 Prozent gegenüber dem Stand von 2010 reduzieren. Zudem sollen die Werke des Konzerns bis spätestens 2050 komplett klimaneutral produzieren.