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3.425 Kilometer legte der Taycan in 24 Stunden bei süditalienischen Temperaturen zurück.
Porsche

3.425 Kilometer legte der Taycan in 24 Stunden bei süditalienischen Temperaturen zurück.

Anfang September will Porsche die Serienversion des Taycan präsentieren. Vorab haben die Zuffenhausener den vollelektrischen Sportwagen einem Ausdauertest unterzogen. Exakt 3.425 Kilometer legte der Stromer in 24 Stunden auf der Hochgeschwindigkeitstrecke im süditalienischen Nardò zurück. Im Schnitt sauste der Taycan dabei mit 195 km/h bis 215 km/h über die Piste.

Bei Außentemperaturen von 42 Grad Celsius in der Spitze sowie einer Asphalt-Temperatur von bis zu 54 Grad Celsius sollte der Taycan-Prototyp so noch vor dem Serienstart seine Langstreckenqualitäten demonstrieren. Anhalten musste der Taycan lediglich für schnelle Ladestopps und Fahrerwechsel.

„Der Taycan hat diesen strapaziösen Langstreckenlauf völlig problemlos absolviert. Das Ergebnis in Nardò unterstreicht die Vorteile der einzigartigen 800-Volt-Technologie sowie deren hohen Reifegrad. Bevor der Taycan Ende des Jahres auf den Markt kommt, werden wir weltweit über sechs Millionen Erprobungs-Kilometer zurückgelegt haben“, sagt Baureihenleiter Stefan Weckbach.

Ausgeklügeltes Temperaturmanagment soll Leistungsverlusten vorbeugen

Der Taycan ist das erste rein elektrisch betriebene Serienfahrzeug, das mit einer Systemspannung von 800 Volt antritt. Die 800-Volt-Technologie soll die Dauerleistung erhöhen, die Ladedauer reduzieren und Gewicht und Bauraum der Verkabelung verringern. Beim Dauerlauf im Nardò Technical Center kamen die hauseigenen 800 Volt-Ultraschnellladesäulen zum Einsatz.

Bewährt habe sich beim Test auch das ausgeklügelte Thermomanagement des Taycan, wie Porsche mitteilte. Es soll Leistungsverlusten wegen zu starker Hitzeentwicklung vorbeugen und zudem dafür sorgen, dass der Taycan immer mit einer optimalen Temperatur für einen effizienten Ladevorgang an der Stromtankstelle vorfährt.

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