Bewertung: 4 / 5

(1)
 
Das schlanke Elektrodreirad soll vor allem Pendler in der Stadt elektromobil machen.
Carver

Das schlanke Elektrodreirad soll vor allem Pendler in der Stadt elektromobil machen.

Das ursprünglich von einem Verbrenner angetriebene Kabinendreirad Carver mit Neigetechnik meldet sich mit einem elektrischen Antrieb zurück. Der E-Carver soll rund 8.000 Euro kosten und ist ab Herbst erhältlich.

2007 sind die Niederländer mit ihrem Carver One angetreten: Das zweisitzige Dreirad wurde von einem 68 PS starken Dreizylinder angetrieben und erlaubte dank einer hydraulische gesteuerten Neigetechnik eine Schräglage bis zu 45 Grad. Angesichts eines Preises von fast 60.000 Euro fanden sich gerade mal 200 Käufer – 2009 ging Carver in die Insolvenz.

Schlankes Pendlermobil

Mit dem elektrischen Neustart hat Carver Konzept und Preispolitik komplett überholt. Zwar legt sich das E-Dreirad immer noch per Neigetechnik in die Kurve, die Höchstgeschwindigkeit liegt allerdings jetzt bei 45 km/h. Dafür wurde auch der Preis auf 7.990 Euro gedrosselt. Vorbesteller müssen 750 Euro Anzahlung leisten.

Mit einer Reichweite von 100 Kilometern und einer schlanken Breite von 88 Zentimetern ist der E-Carver vor allem als Pendlerfahrzeug ausgelegt. Sein Akku hat eine Kapazität von 5,3 kWh und soll in 6,5 Stunden an einer Haushaltssteckdose aufgeladen werden können. Zwei Personen finden hintereinander in seiner Kabine Platz, zusätzlich kann rund 75 Liter Gepäck verstaut werden. Das Dach lässt sich bei Sonnenschein öffnen. Gefahren wird das Elektrodreirad mit einem Autoführerschein und wird vorerst nur über die Unternehmenswebsite vertrieben.

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

Relevante Anbieter

Newsletter