Der 2013 gestartete i3 gilt als das erste moderne Elektroauto eines deutschen Herstellers. Trotz gestiegener Verkäufe soll der kompakte Stromer keinen Nachfolger bekommen. Stattdessen will sich der bayrische Autobauer jetzt auf die Elektrifizierung anderer Modelle konzentrieren, sagte BMW-Vertriebsvorstand Pieter Nota gegenüber der Financial Times.
Dabei hat sich der i3 in den vergangenen Monaten gut verkauft. In diesem Jahr feierte BMW das erfolgreichste 1. Quartal seit der Markteinführung. Insgesamt wurden in den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres 9.227 Einheiten des kompakten Stromers abgesetzt - 16,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Über 150.000 Fahrzeuge wurden seit der Markteinführung produziert. Trotzdem soll der E-Pionier nach mittlerweile zwei Batterieupgrades keinen Nachfolger erhalten. Anders als der Plug-in-Hybrid i8, den BMW ebenfalls nicht weiter entwickeln will, wird der vollelektrische Kleinwagen aber noch länger gebaut, so BMW-Vertriebsvorstand Pieter Nota.
25 elektrifizierte Modelle bis 2023
Konzentrieren will sich BMW künftig auf die Integration von Plug-in-Hybrid- und Elektroauto-Technik in seine bestehenden Fahrzeuge sowie neue E-Modelle. Im Juni hatte der bayrische Autohersteller angekündigt bereits 2023 mindestens 25 elektrifizierte Modelle im Portfolio zu haben – die Hälfte davon vollelektrisch. Bis 2025 soll der Absatz an Fahrzeugen mit E-Motor jährlich um mehr als 30 Prozent steigen. Neben der Elektrifizierung der eigenen Flotte wollen die Bayern aber auch die Verbrennertechnik weiter optimieren und zudem in Wasserstoffautos investieren.