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VW will binnen fünf Jahren mit einer neuen Baureihe günstiger Elektroautos möglichst viele Kunden erreichen. "Wir sehen Mobilität als Bürgerrecht, sie muss erschwinglich sein - und das ist auch eine Aufgabe von Volkswagen ", sagte VW-Vorstandschef Herbert Diess gegenüber der Automobilwoche.

VWs Chefstratege Michael Jost gab der Automobilwoche weitere Details zum Billigstromer. Es werde sich dabei um ein rein elektrisches Stadtauto handeln, das weniger als 20.000 Euro kosten soll. „Wir wollen ein solches Fahrzeug 2023/2024 auf den Markt bringen.“ Bei der Reichweite des Fahrzeugs könne man mit 220 bis 250 Kilometern rechnen.

Das neue Modell soll als Crossover Utility Vehicle (CUV) auf die Straßen kommen und auf einer technisch abgespeckten Variante von Volkswagens Modularem Elektrifizierungsbaukasten MEB basieren. „Ein solches CUV würde im Innenraum so viel Platz bieten wie ein T-Cross", so Jost. 

Bis zu 200.000 Fahrzeuge pro Jahr anvisiert

Gebaut werden soll Volkswagens Einstiegs-Stromer im slowakischen Mehrmarkenwerk Bratislava, wo dann jährlich bis zu 200.000 Fahrzeuge vom Band laufen könnten. Hier werden aktuell die Kleinstwagen VW up! und dessen Ableger Škoda Citigo sowie Seat Mii gefertigt. Wie VW aktuell vor dem Start des ID.3 die Produktion des e-Golf einstellt, könnte VWs geplanter Budget-Stromer mittelfristig den e-up! ersetzen. Schließlich ist dieser wie der e-Golf noch ein umgebauter Verbrenner, der nicht auf einer Elektroauto-Plattform entwickelt wurden.

Ob VW 2024 dann mit seinem Einstiegsstromer preislich ganz vorne mitfährt, muss sich allerdings zeigen. Renault-Chef Bolloré hat für die nächsten fünf Jahre bereits ein Elektroauto für 10.000 Euro in Aussicht gestellt. 

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