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Renault schickt in Paris zwei Robo-Taxis auf die Straße.
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Renault schickt in Paris zwei Robo-Taxis auf die Straße.

Renault versucht sich im autonomen Fahren. Der französische Autohersteller hat in Paris einen Feldversuch mit zwei Zoe gestartet, die zu autonom fahrenden Taxis umgebaut wurden. An dem Testlauf nehmen 100 Personen teil, die die Elektrowagen per Smartphone ordern können.

Renault testet die Robo-Taxis auf dem Campus der Universität von Paris-Saclay im Süden der französischen Hauptstadt, wo sich neben Forschungsinstituten auch zahlreiche Büro- und Wohngebäude befinden. Die beiden Zoe, die dort zum Einsatz kommen, sollen "selbst hochkomplexe urbane Verkehrssituationen eigenständig bewältigen", heißt es von Renault. Auf dem Fahrersitz nimmt nach Angaben des Unternehmens ein Sicherheitstechniker Platz, der im Bedarfsfall das Steuer übernimmt. 

Schwenkende Türen, Plätze gegenüber

Neben der Technik fürs automatisierte Fahren haben die Taxis zusätzliche Features an Bord: Die Plätze, auf denen Fahrgäste sitzen, sind mit USB-Schnittstellen ausgestattet, an denen man sein Smartphone laden kann. Außerdem gibt es Multimediadisplays und Lautsprecher in den Kopfstützen, berichtet der Autohersteller.

Auch optisch unterscheiden sich die Prototypen von der Serienversion des Elektro-Kleinwagens. Eines der beiden Taxis hat auf der rechten Seite eine nach oben schwenkende Scherentür, die sich über die ganze Innenraumlänge erstreckt. Das soll das schnelle Ein- und Aussteigen erleichtern. Der zweite Zoe ist auf der Beifahrerseite mit einer verlängerten Fondtür ausgestattet, die ganz normal öffnet. Hier sitzen sich die Passagiere gegenüber und können sich während der Fahrt unterhalten. Renault testet die autonom fahrenden Taxis noch bis zum 8. November.

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