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REE will das Rad neu erfinden: In der leichten Elektroauto-Plattform des israelischen Start-ups stecken die Antriebskomponenten in den Rädern.
REE

REE will das Rad neu erfinden: In der leichten Elektroauto-Plattform des israelischen Start-ups stecken die Antriebskomponenten in den Rädern.

Das israelische Start-up REE hat eine Elektroauto-Architektur entwickelt, in der Motor, Lenkung, Federung, Antrieb, Sensorik, Bremsen sowie Elektronik in Räder und Radkästen eingebaut sind. Die leichte und flache E-Auto-Plattform bietet viel Platz für die Gestaltung des Fahrzeuginnenraums und ermöglicht neue Karosserieformen.

Wie die israelische Tageszeitung Haaretz berichtet, wird REE in der derzeitigen Finanzierungsrunde mit rund 580 Millionen US-Dollar bewertet. REE hat sein Chassis, in dem die Antriebskomponenten in den Rädern verbaut sind, auf der diesjährigen IAA sowie auf der Tokyo Motor Show vorgestellt.

Platzsparendes und leichtes Design für mehr Reichweite

Die Plattform von REE bietet die Möglichkeit PKW, Geländewagen und LKW zu bauen, die von in den Rädern sitzenden Elektromotoren angetrieben werden. Dieses Design bietet mehr Platz im Fahrgastraum, reduziert das Gewicht des Fahrzeugs, spart Energie und erweitert die Reichweite eines Elektrofahrzeugs auf 500 Kilometer, so Haaretz.

Die Mitbegründer von REE kommen von SoftWheel, einem Start-up, das Räder für Rollstühle und Fahrräder mit direkt in die Felgen eingebauten Stoßdämpfern entwickelt hat. Von dort aus haben sie mit REE den Sprung in die Elektrofahrzeugindustrie gemacht und zusammen mit Hino Motors, Toyotas Tochterfirma für Nutzfahrzeuge, die neue Elektroauto-Technologie entwickelt. Heute beschäftigt das in Tel Aviv ansässige Unternehmen laut Haaretz 100 Mitarbeiter und verfügt über 60 Patente.

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