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Sprint-Chef Volker Kretschmer an einer Batterie-Wechselstation von Swobbee.
Swobbee

Sprint-Chef Volker Kretschmer an einer Batterie-Wechselstation von Swobbee.

Swobbee hat sich mit Tankstellenbetreiber Sprint zusammengetan. Die Berliner erproben gemeinsam mit dem familiengeführten Unternehmen, dessen regionaler Schwerpunkt sich in Berlin, Brandenburg und Sachsen befindet, wie moderne Batteriewechsel-Stationen für Elektroleichtfahrzeuge in eine bestehende Tankstelleninfrastruktur integriert werden können.

Für den Anfang will Swobbee drei Wechselstationen an Sprint-Tankstellen im Innenstadtgebiet Berlins aufstellen. Dort kann man leere Akkus von E-Cargobikes, E-Rollern und anderen Gefährten in wenigen Sekunden gegen volle Batterien tauschen.

Der Einsatz von Elektrofahrzeugen im urbanen Raum werde dadurch deutlich effizienter, heißt es von Swobbee. Indem der kostspielige Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur entfällt, soll es für Logistiker, Sharinganbieter, Handwerker und Gewerbetreibende an Attraktivität gewinnen, Dieseltransporter durch lokal emissionsfreie Elektrofahrzeuge zu ersetzen.

Tankstellen als Anlaufpunkte für E-Mobilität

Auch Tankstellenbetreiber sollen profitieren: Für sie eröffne sich laut Swobbee eine Möglichkeit, im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung der Mobilität ein zentraler Anlaufpunkt zu bleiben und neue Kunden dazuzugewinnen.

Volker Kretschmer, Geschäftsführer der Sprint Tank GmbH, erklärt: „Wir befinden uns in einem Prozess des Lernens und Herausfindens, was Kunden sich von ihrer Tankstelle hinsichtlich neuer Mobilitätskonzepte wünschen und an welchen weiteren Dienstleistungen sie interessiert sind. Swobbee verfolgt einen neuen Ansatz, den wir als etabliertes Unternehmen sehr spannend und zukunftsträchtig finden.“

Nach Aral und Total ist Sprint bereits der dritte Tankstellenanbieter, mit dem Swobbee kooperiert. Vor kurzem ist der Battery-as-a-Service-Provider mit seinen Akku-Wechselstationen in Serienproduktion gegangen. Die Berliner wollen eine bundesweite Batteriewechselinfrastruktur aufbauen, wobei Freiburg, Stuttgart, Frankfurt und Bochum nach Angaben des Unternehmens den Anfang machen sollen.

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