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Dank eines modularen Aufbaus und seines Allradantriebs soll das aCar für unterschiedliche Zwecke verwendet werden können.
EVUM

Dank eines modularen Aufbaus und seines Allradantriebs soll das aCar für unterschiedliche Zwecke verwendet werden können.

EVUM Motors bietet sein aCar ab sofort als limitierte „First-Mover“-Edition mit umfangreicher Sonderausstattung zum Nettopreis von 39.900 Euro an. Der elektrisch angetriebene Allradtransporter wurde von Wissenschaftlern der TU-München entwickelt und ist als vielseitiger Helfer für Landwirtschaft, Gewerbe, Industrie und den kommunalen Einsatz ausgelegt.

Die „First Mover“-Edition enthält unter anderem das größere Akku-Paket, Arbeitsleuchten, Nebelscheinwerfer, eine externe 230 V-Steckdose, Starkstromladen und eine Anhängerkupplung. Der Preisvorteil dieser Ausführung liege bei über 7000 Euro, so EVUM Motors.

Die Basisversion des aCar kostet nun netto 29.900 Euro, ursprünglich angekündigt war ein Einstiegspreis von 28.900 Euro. Aufgrund der geplanten Erhöhung der Umweltprämie, die ja zur Hälfte vom Hersteller getragen wird, habe man die Preisgestaltung anpassen müssen, so das Unternehmen. Auch andere E-Startups wie e.Go Mobile aus Aachen haben bereits mit einer Preiserhöhung auf die Anhebung der Umweltprämie reagiert. „Trotzdem sparen unsere Kunden im Vergleich zur bisherigen Förderung weitere 1000 €“, so der Geschäftsführer von EVUM Motors Sascha Koberstaedt.

Serienproduktion soll Mitte 2020 starten

Die Serienproduktion soll Anfang des zweiten Quartals 2020 bei Ergoldsbach in Niederbayern starten. Der Allradstromer kann bereits über die Webseite des Herstellers bestellt werden. Vor dem Kauf kann das aCar auf Messen wie der „Jagd & Hund“ in Dortmund Ende Januar sowie bei einer für 2020 geplanten Roadshow in Augenschein genommen werden.  

Ursprünglich hatten die Macher das aCar als robustes Allzweckfahrzeug für Entwicklungs- und Schwellenländer ausgelegt, das Konzept wurde dazu mit wissenschaftlichen Untersuchungen und Einsatztests in Europa und Afrika weiterentwickelt.

„Der zukünftige Käufer in Europa profitiert davon vor allem im Hinblick auf Robustheit und geradliniges, schnörkelloses Design. Der wartungsarme Elektroantrieb und die Konzentration auf das Wesentliche machen das EVUM aCar nicht nur nachhaltig, sondern auch unschlagbar wirtschaftlich“, sagt Mitgründer Martin Šoltés.

Die Produktion in Niederbayern sei dementsprechend nur der erste Schritt. Mit dem dort gewonnen Knowhow wollen die Gründer in Zukunft lokale Produktionsstätten in den Zielmärkten aufbauen, um bereits bei der Herstellung möglichst nachhaltig zu sein.

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