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Ab Anfang 2021 soll der Nikola Tre im Ulmer Iveco-Werk gebaut werden.
Nikola Motor

Ab Anfang 2021 soll der Nikola Tre im Ulmer Iveco-Werk gebaut werden.

Das US-Startup Nikola will seinen geplanten Elektro-Lkw Tre im Iveco-Werk in Ulm bauen lassen. Erste Prototypen sollen im September auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover gezeigt werden. Der Produktionsstart des elektrischen Brummis ist für Anfang 2021 geplant. Die Auslieferung soll im selben Jahr beginnen.

Das Fahrzeug ist das Ergebnis eines Joint Ventures zwischen US-Hersteller Nikola und Iveco-Mutterkonzern CNH Industrial, dessen S-Way die Basis für den Elektro-Lkw bildet. In der ersten Phase des Projekts wird das Gemeinschaftsunternehmen 40 Millionen Euro investieren, um die Produktionsanlagen zu modernisieren. 

Die ersten Modelle, die in die Produktion gehen werden, sind die batterieelektrischen 4x2- und 6x2-Fahrzeuge. Ihre modularen Batterien lassen sich laut Nikola auf eine maximale Kapazität von bis zu 720 kWh skalieren. Der elektrische Antrieb soll maximal 480 kW Dauerleistung auf die Straße bringen.

"Die Welt ist bereit für den emissionsfreien Güterverkehr"

"Der Nikola Tre ist der modernste schwere Lkw der Welt und wird den Standard für emissionsfreie Fahrzeuge heute und in Zukunft setzen. Die Entscheidung, den Tre in Ulm in Serie zu produzieren, ist ein gutes Beispiel dafür, wie Arbeitsplätze geschaffen, Innovationen gefördert und neuen Null-Emissions-Zulieferern Sicherheit gegeben werden kann. Die Welt ist bereit für den emissionsfreien Güterverkehr“, sagt Nikola CEO Trevor Milton.

Nikola und Iveco planen auch bereits eine Version mit Brennstoffzelle. Die Serienfertigung des Wasserstoff-Lkw, dessen Antrieb Nikola gemeinsam mit Bosch entwickelt, ist für 2023 geplant.

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