Nach der Absage des Genfer Autosalons hat BMW die angekündigte Weltpremiere seines vollelektrischen Concept i4 ohne Publikum in München abgehalten und im Internet übertragen. Dank neuer Batterietechnik soll der i4 eine Reichweite von bis zu 600 WLTP-Kilometern bieten.
Die technische Basis des BMW i4 liefert die fünfte Generation von BMWs eDrive Technologie, die dieses Jahr mit dem SUV iX3 in Serie geht. Elektromotor, Leistungselektronik, Ladeeinheit und Hochvoltbatterie sind BMW zufolge vollständige Neuentwicklungen.
Der für den BMW i4 entwickelte Energiespeicher zeichne sich durch eine flache Bauweise und eine optimierte Energiedichte aus. Bei einem Gewicht von rund 550 Kilogramm weist die Batterie eine Kapazität von rund 80 kWh auf. Das viertürige Stromer soll eine Leistung von bis zu 390 kW / 530 PS auf die Straße bringen. Damit geht es in circa vier Sekunden von Null auf Hundert und weiter auf über 200 km/h.
Serienproduktion soll 2021 in München starten
Die Serienproduktion des neuen BMW i4 soll 2021 im BMW-Stammwerk München starten. Hier werden künftig sowohl Automobile mit Verbrennungsmotor, Plug-in-Hybride als auch rein batteriebetriebene Fahrzeuge auf demselben Band gefertigt. Da sich das Karosseriekonzept des i4 von den Architekturen der bisher in München gebauten Modelle unterscheidet, müssen für die Serienproduktion teils neue Produktionsanlagen aufgebaut werden, was sich BMW insgesamt rund 200 Millionen Euro kosten lässt.
