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So sieht es aus, wenn im Werk in Blainville-sur-Orne wird ein vollelektrischer Renault Truck gefertigt wird.
Renault Trucks

So sieht es aus, wenn im Werk in Blainville-sur-Orne wird ein vollelektrischer Renault Truck gefertigt wird.

Renault Trucks beginnt in Blainville-sur-Orne in der Normandie mit der Serienproduktion der Elektro-Lkw D Z.E. und D Wide Z.E. Das französische Werk ist seit 1957 in Betrieb und spezialisiert auf die Produktion von mittelschweren Nutzfahrzeugen sowie Fahrerkabinen.

In der Produktionsanlage ist ein Gebäude mit einer Fläche von 1.800 m² der Elektrifizierung von Fahrzeugen gewidmet. Um schnelle und unkomplizierte Prozesse zu ermöglichen, befindet es sich direkt neben der Montagestraße zum Zusammenbau von Verteilerfahrzeugen. Das Gebäude umfasst nach Angaben von Renault Trucks auch ein Lager für Komponententeile einschließlich eines temperaturkontrollierten Bereiches für die Lagerung von Batterien.

Nach Angaben der Franzosen beginnt die Produktion eines Elektro-Lkw eine Woche bevor er auf die Fertigungslinie kommt. In dieser Zeit werden verschiedene Unterbaugruppen wie Antrieb, Motor, Schaltgetriebe und die Zentraleinheit von qualifiziertem technischem Personal montiert.

50 Arbeitsstunden nötig

Anschließend geht es auf die Montagelinie, wo die einzelnen Teile an Karosserie und Fahrerhaus angebracht werden. Am Ende der Produktion kehrt der Elektro-Lkw in das Gebäude zurück, in dem alles begann. Dann führen Techniker die letzten elektrospezifischen Arbeitsschritte und Qualitätskontrollen durch.

Zum Abschluss durchläuft jedes Fahrzeug einen Test auf der Versuchsstrecke und dem Prüfstand zur Leistungsmessung. Insgesamt sind 50 Arbeitsstunden für die Herstellung eines Elektro-Lkws notwendig, heißt es von Renault Trucks. Der französische Lkw-Hersteller, der seit 2001 zur Volvo-Gruppe gehört, rechnet damit, dass Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2025 insgesamt zehn Prozent des Absatzvolumens des Unternehmens ausmachen werden.

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