Das Förderprogramm Wirtschaftsnahe Elektromobilität WELMO der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe ist mit dem gestrigen Sonntag ausgelaufen – seit seinem Start im Juli 2018 konnte die Anzahl der zugelassenen gewerblichen E-Fahrzeuge in der Hauptstadt deutlich erhöht werden, heißt es.
Bis zum letzten erfassten Stand vom 18. März dieses Jahres wurden rund 4.600 Anträge auf Fahrzeugförderung, gut 700 Anträge für Ladeinfrastruktur sowie 94 Beratungsanträge gestellt. Das Programm hat damit, so melden seine Initiatoren, einen bedeutenden Beitrag für einen leiseren und saubereren Wirtschaftsverkehr in der Stadt geleistet und zahlreiche Unternehmen bei der Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten unterstützt.
Ziel: Elektromobilität kleiner und mittlerer Unternehmen
4.000 Euro Zuschuss für ein Elektroauto wurden im Rahmen von WELMO angeboten. Damit wurden kleine und mittlere Unternehmen sowohl beim Umstieg auf elektrisch betriebene Fahrzeuge als auch bei der Errichtung einer geeigneten Ladeinfrastruktur im privaten gewerblichen Umfeld und auf Betriebshöfen gefördert. Auch Freiberufler und Selbstständige sowie Vereine konnten Anträge stellen, wobei die Förderung zusätzlich zur Kaufprämie der Bundesregierung in Anspruch genommen werden konnte. So war ein Elektroauto in der Regel 8.000 Euro günstiger zu erhalten.
Ausgesetzt wurde das Programm nun aufgrund der Ausschöpfung der vorhandenen Fördermittel von sechs Millionen Euro für 2020. Alle bis gestern eingegangenen Anträge werden noch bearbeitet und beschieden. Für die Zukunft ist außerdem eine Neuauflage von WELMO mit geänderten Förderbedingungen geplant, lässt die Berliner Agentur für Elektromobilität wissen.
