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Der Hyundai Prophecy ist von den Oldtimern der 1920er und 30er Jahre inspiriert.
Hyundai

Der Hyundai Prophecy ist von den Oldtimern der 1920er und 30er Jahre inspiriert.

Hyundai gibt einen Ausblick auf das elektrisch angetriebene Konzeptfahrzeug Prophecy. Die "Prophezeiung" des südkoreanische Autobauers kommt ohne Lenkrad aus und hat Felgen in Propellerform, die Luft ansaugen.

Optisch unterscheidet sich der Prophecy mit seinem stromlinienförmigen Design in Coupé-Optik deutlich vom kantigen Hyundai 45 – einem weiteren Konzeptfahrzeug, das die Südkoreaner im vergangenen Jahr auf der IAA in Frankfurt präsentiert haben. Von ihm übernimmt der Prophecy die aus einzelnen LED-Punkten bestehenden „Pixel Lamps", die inzwischen einen weiteren Entwicklungsschritt durchlaufen haben: Die Technologie ist nicht mehr nur in Scheinwerfer und Rückleuchten integriert, sondern auch in die Heckschürze und den Heckspoiler. Sie soll auch in künftigen Serienmodellen von Hyundai als ein charakteristisches Designmerkmal Einzug halten, so der Hersteller.

"Der Prophecy wird einen Maßstab für das Elektroauto-Segment setzen und lässt das Hyundai Designspektrum zu ganz neuen Horizonten aufbrechen. Er steht für unser Ziel, eine emotionale Verbindung zwischen Mensch und Automobil zu schaffen", erklärt SangYup Lee, Leiter des Hyundai Global Design Center.

Hyundai wirbt mit den aerodynamischen Eigenschaften des Prophecy. Felgen mit Propellerform saugen die Luft an und lassen sie an der Karosserie entlang wie Wasser über einen Stein strömen, heißt es. Komplettiert wird dieser Effekt vom integrierten Heckspoiler. Er erzeugt Abtrieb, der dem Auto mehr Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten verleihen soll.

Joysticks ersetzen Lenkrad

Eine Besonderheit des Hyundai Prophecy ist seine Lenkung. Statt mit einem klassischen Lenkrad soll der Stromer durch zwei Joysticks gesteuert werden, die sich links vom Fahrer in der Türverkleidung und zu seiner Rechten in der Mittelkonsole befinden. Über die Funktionstasten will Hyundai 90 Prozent der Anwendungen im Fahrzeug steuern. Das soll die Sicherheit der Passagiere erhöhen und gleichzeitig für ein uneingeschränktes und ungebundenes Sichtfeld während der Fahrt sorgen.

Luftreinigung innen und außen

Der Prophecy fährt nicht nur emissionsfrei, sondern soll auch die Luft reinigen. Dafür ist ein Luftfiltersystem mit einem im Fahrzeug eingebauten Feinstaubsensor angedacht, das den Partikelgehalt im Innenraum misst. Ist er zu hoch, aktiviert sich die Luftreinigung automatisch. Sie saugt frische Luft von außen an, filtert diese und lässt die saubere Luft im gesamten Fahrzeug zirkulieren. Dies soll sowohl während der Fahrt als auch im Leerlauf oder während des Ladevorgangs geschehen, auch wenn sich niemand im Fahrzeug befindet.

Fahrer oder Insassen müssen also nicht mehr die Fenster des Fahrzeugs öffnen, um frische Luft einzulassen. Die doppelt verglasten Fensterscheiben im Prophecy sind dauerhaft verriegelt. Ist die Luft im Fahrzeuginneren abgestanden, wird saugen an der Vorderseite des Fahrzeugs angebrachte Ventile Frischluft an. Wird keine frische Luft im Fahrzeuginneren benötigt, strömt die gefilterte Luft über zwei Auslässe an der Unterseite der Türen zurück ins Freie. Das System soll energieeffizienter als ein herkömmliches Belüftungssystem arbeiten, verspricht Hyundai.

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