Viel wurde in letzter Zeit über gravierende Probleme bei der Entwicklung der Software für den ID.3 spekuliert und berichtet. Nun hat sich VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann zu den Gerüchten geäußert.
„Viele stellen sich die Frage: Was ist mit der Software? Die Wahrheit ist: Alle verfügbaren Funktionen sind bereits im Auto enthalten. Es geht jetzt nur noch um den Feinschliff“, sagte Stackmann“, in einem auf Twitter veröffentlichten Video.
Die erste Erfahrung, die Kunden mit dem ID 3 machen, solle fantastisch sein, so Stackmann. Über Software-Updates werde das Fahrzeug im Laufe seines Lebenszyklus immer besser werden. „Aber unser erster Wurf muss bereits den Volkswagen-Standard erfüllen. Das darf nicht wie bei einem Startup sein“, so der VW-Manager. Für die Feinabstimmung der Software werde man nun noch ein paar Wochen benötigen. Die Auslieferung soll trotz der Produktionsunterbrechung infolge der Corona-Krise wie geplant im Sommer beginnen.
Produktion in Deutschland wieder angelaufen
Volkswagen hat Ende der Woche die Produktion des ID.3 in Deutschland wieder gestartet – zunächst mit reduzierter Kapazität und deutlich langsamer Taktzahl. In der ersten Phase des Wiederanlaufs werden VW zufolge in Zwickau VW mit reduzierter Geschwindigkeit täglich 50 Stück des ID.3 produziert. Das entspricht rund einem Drittel des Fertigungsumfangs vor der Corona-Pandemie.