Zu diesem Zweck wurde das Unternehmen Smatrics mobility+ gegründet. Das Tochterunternehmen der Karlsruher EnBW mobility+ und des österreichischen E-Mobilitäts-Dienstleister Smatrics will den Ausbau der Hochgeschwindigkeits-Ladeinfrastruktur in Österreich vorantreiben.
Der Fokus wird auf Ultraschnelllade-Infrastruktur mit Ladeleistungen bis 300 Kilowatt liegen, heißt es. Damit laden E-Autofahrer je nach Fahrzeug Strom für bis zu 100 Kilometer in fünf Minuten.
Smatrics übernimmt für das Tochterunternehmen technische Dienstleistungen, EnBW verfolgt den flächendeckenden Ausbau von Schnellladeinfrastruktur in Österreich. So wollen die Partner ihre Kompetenzen bündeln und im Verkehrsraum Deutschland/Österreich für kurze Ladezeiten sorgen.
„Wir sorgen konsequent für den Schnellladeinfrastrukturausbau in Deutschland. Mit Smatrics haben wir den richtigen strategischen Partner gefunden, um unsere Kompetenzen in Sachen Schnellladen international in Österreich zu bündeln“, so Amadeus Regerbis, Leiter Ladeinfrastruktur und Partnerschaften bei EnBW und künftiger CEO von Smatrics mobility+.
Kombinierte Schnelllade-Kompetenzen
EnBW hat unter dem Label EnBW mobility+ mit mehr als 340 Schnellladestandorten das deutschlandweit größte Schnellladenetz errichtet. Über 140 Standorte befinden sich zudem derzeit in der Realisierung. Smatrics betreibt in Österreich ein flächendeckendes Hochleistungsladenetz und agiert als Infrastruktur-, Service- und IT-Provider auch in anderen Ländern.
Smatrics mobility+ wird das bestehende Smatrics-Ladenetz inklusive seiner rund 100 Schnellladestandorte übernehmen. Entlang von Autobahnen und im innerstädtischen Bereich sollen neue Ultraschnellladestationen entstehen, wobei dort zu 100 Prozent Ökostrom geladen wird – wie bereits jetzt überall bei Smatrics und EnBW. Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden nimmt Smatrics mobility+ im Laufe dieses Jahres seine Arbeit auf.