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Im chinesischen Shenyang ist unlängst das 200ste Vorserienmodell des iX3 vom Band gelaufen.
BMW

Im chinesischen Shenyang ist unlängst das 200ste Vorserienmodell des iX3 vom Band gelaufen.

BMW will nach dem i3 nun in diesem Jahr sein zweites Elektroauto auf den Markt bringen. Die Serienproduktion für den BMW iX3 starte wie vorgesehen im Spätsommer beim Joint Venture BMW Brilliance Automotive (BBA) in China. Das BBA Werk Dadong wird BMWs elektrischen Kompakt-SUV für den Weltmarkt produzieren. Erste Fahrzeuge sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.

Mittlerweile wurden BMW zufolge die zur Homologation des iX3 erforderlichen Testverfahren erfolgreich abgeschlossen und die Ergebnisse an die Zulassungsbehörden auf den wichtigsten Automobilmärkten übersandt. Parallel dazu lief im Werk Dadong in Shenyang das 200ste Vorserienmodell vom Band, um anschließend bei Erprobungsfahrten auf chinesischen Straßen von den Entwicklungs- und Testingenieuren den letzten Feinschliff zu erhalten.

„Wir sind mit der Produktion der Vorserienfahrzeuge des BMW iX3 genau im Zeitplan und werden im Spätsommer mit der Serienproduktion beginnen. Dabei nutzen wir in der Produktion modernste Technologien, wie beim maßgeschneiderten Einbau der neuen Hochvoltbatterie oder dem Einsatz von künstlicher Intelligenz bei der Kontrolle von Teilen. Wir produzieren zudem den vollelektrischen BMW iX3 zusammen mit dem BMW X3 mit Verbrennungsmotor auf der gleichen Linie. Dadurch erreichen wir eine hohe Effizienz und Flexibilität in der Produktion“, sagt Robert Küssel, Leiter des BBA Werks Dadong.

BMW neues Elektro-SUV basiert auf dem regulären X3. Mit der Einführung des iX3 wird die Baureihe sowohl mit herkömmlichen Otto- und Dieselmotoren als auch mit einem Plug-in-Hybrid-System sowie mit einem rein elektrischen Antrieb verfügbar gemacht.

E-Motor ohne Seltene Erden

Der iX3 ist mit der neuen, fünften Generation von BMWs „eDrive“-Technologie ausgestattet. Diese umfasst eine Antriebseinheit, bei der Elektromotor, Leistungselektronik und Getriebe integriert in einem zentralen Gehäuse zusammengeführt sind. Der E-Motor der neuen Generation komme zudem ohne Seltene Erden aus, wie BMW hervorhebt. Der Konzern mache sich so unabhängig von deren Verfügbarkeit.

Beim BMW iX3 wird der Strom in einer 74 kWh-Batterie gespeichert, die nach vorläufiger Berechnung eine Reichweite von 440 WLTP-Kilometern ermöglichen soll. Der E-Motor bringt eine Höchstleistung von über 200 kW / 270 PS auf die Straße. Zum Preis und zum konkreten Auslieferungsstart will sich BMW zu einem späteren Zeitpunkt äußern.