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In Nürnberg wird die E-Bus-Flotte für den ÖPNV in den nächsten Jahren kontinuierlich wachsen.
Alfred Rieß

In Nürnberg wird die E-Bus-Flotte für den ÖPNV in den nächsten Jahren kontinuierlich wachsen.

Die Nürnberger Verkehrsgesellschaft VAG hat Siemens beauftragt, ihren neu entstehenden „eBus-Port“ – ein Depot für elektrisch betriebene Busse mit 39 Stellplätzen – mit einem Mittelspannungsanschluss sowie Ladeinfrastruktur auszustatten. Das Depot entsteht auf dem VAG-Betriebsgelände und wird ausschließlich mit Ökostrom versorgt werden.

Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, die Inbetriebnahme des Depots ist für 2021 geplant. Mit der Ladeinfrastruktur von Siemens können an den Stellplätzen des E-Bus-Ports künftig bis zu 20 Busse parallel geladen werden – über Nacht oder während anderer betrieblicher Aufenthaltszeiten.

Um das Depot ans öffentliche Stromnetz anzuschließen, installiert Siemens verschiedene elektrische Systeme, wie Mittelspannungsschalttechnik und Transformatoren. Über Niederspannungsschaltanlagen wird der Strom innerhalb des Depots weiter an die einzelnen Ladestationen verteilt.

Ein E-Bus im ÖPNV spart rund 60 Tonnen CO2 jährlich

Durch den Einsatz eines E-Busses mit einer täglichen Laufleistung von ca. 200 Kilometern können, auch im Vergleich mit modernsten Dieselbussen, jährlich etwa 60 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs gilt daher als wesentlicher Bestandteil städtischen Klimaschutzes.

„Das Depot wird das neue Zuhause unserer E-Bus-Flotte sein, die wir in den nächsten Jahren sukzessive aufstocken wollen“, so Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der VAG. „Wir freuen uns, gemeinsam mit Siemens unsere E-Mobilitätsstrategie im öffentlichen Nahverkehr weiter voranzutreiben. Mit der Erfahrung des Technologieunternehmens, sowohl auf der Netz- als auch der Ladetechnikseite, können wir das Depotladen so effizient wie möglich gestalten und eine hohe Verfügbarkeit unserer E-Bus-Flotte gewährleisten.“

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