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Eine Ladeleistung von 350 kW stellt Daimler für den EQS in Aussicht.
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Eine Ladeleistung von 350 kW stellt Daimler für den EQS in Aussicht.

Ola Källenius hat im Rahmen der Daimler-Hauptversammlung weitere Details zum geplanten EQS verraten. Der Premiumstromer solle in „puncto Luxus, Komfort und Sicherheit“ in der derselben Liga wie die S-Klasse spielen und „nächstes Jahr ein neues Zeitalter bei Mercedes“ einläuten, so der Daimler-Chef.

Mercedes hatte bislang bis zu 700 WLTP-Kilometer Reichweite für den EQS in Aussicht gestellt. Kallenius sprach nun aber von „mehr als 700 Kilometern“ mit einer Batterieladung. Dies verdanke sich auch der neuen Elektro-Plattform, die von der Batterie bis zum Fahrzeugdesign neue Möglichkeiten eröffne. Aktuell ist das Tesla Model S Long Range Plus mit 647 Kilometern nach US-amerikanischer EPA-Norm das ausdauerndste E-Auto der Welt.

Batteriemontage und Serienproduktion in Deutschland

Die Batteriepakete der elektrischen Luxuslimousine werden im Werk Untertürkheim montiert. Vom Band wird das Auto in der Factory 56 in Sindelfingen laufen. Das mache den EQS auch zum „Symbol für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland“, so Källenius.

Weitere technische Details verriet der Daimler-Chef noch nicht. Bei der Vorstellung der Studie im September 2019 war von zwei Elektro-Motoren mit einer Gesamtleistung von 350 kW / 476 PS die Rede. Damit soll es in 4,5 Sekunden von Null auf Hundert gehen. Als Ladeleistung stellt Mercedes 350 kW in Aussicht, mit der die Batterie mit einer Kapazität von „ca. 100 kWh“ in deutlich unter 20 Minuten zu 80 Prozent gefüllt werden könne.

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