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Die E-Gelenkbusse nehmen ihren Betrieb auf. Von links nach rechts: Mario Laube, Dr. Sabine Groner-Weber, Thomas Moser, alle SSB, Fritz Kuhn, Oberbürgermeister von Stuttgart, Thomas Hartmann, Volvo.
Volvo

Die E-Gelenkbusse nehmen ihren Betrieb auf. Von links nach rechts: Mario Laube, Dr. Sabine Groner-Weber, Thomas Moser, alle SSB, Fritz Kuhn, Oberbürgermeister von Stuttgart, Thomas Hartmann, Volvo.

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) setzt künftig zwei vollelektrische Gelenkbusse des Typs Volvo 7900 EA ein. Die ersten beiden Elektro-Gelenkbusse von Volvo, die in Deutschland in Betrieb genommen wurden, bieten Platz für bis zu 150 Fahrgäste und befahren die Schnellbuslinie X1.

„Elektrische Busse ohne Gelenk gibt es viele – wir brauchen in Stuttgart aber große Gelenkbusse aufgrund des hohen Fahrgastaufkommens. Und bei den elektrischen Gelenkbussen sind wir jetzt die Ersten“, sagte Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn nach dem Startschuss für die Inbetriebnahme der Busse.

„Mit der gelebten Partnerschaft zwischen Volvo und der SSB wird in Stuttgart die Transformation zur emissions- und lärmarmen Stadt gelingen, die nicht zuletzt auch mit reduzierten Unfallzahlen einhergeht“, fügte Thomas Hartmann von Volvo Deutschland hinzu.

Stuttgarts Steigungen werden per 397-kW-Motor bewältigt

Die neuen Elektro-Gelenkbusse von Volvo verfügen über einen Doppelmotor mit einer Leistung von 397 kW (540 PS), der im Heck nach links versetzt angeordnet und als Retarder geschaltet ist. Dank dieser Ausrüstung bewältigt er auch die für Stuttgart typischen Steigungen und Gefälle so zuverlässig wie ein Zwölf-Meter-Bus, heißt es.

„Mit dem Volvo 7900 EA werden wir einigen Vorurteilen, die der Elektromobilität entgegengesetzt werden, auch in Stuttgart erfolgreich begegnen“, so Hartmann.

Die Aufladung der Volvo 7900 EA erfolgt auf den SBB-Betriebshöfen in Gaisburg und Bad Cannstatt. In Gaisburg gibt es hierfür zwei Ladestationen mit jeweils zwei Ladesäulen, die sequentielles Laden mit einer Ladeleistung von maximal 150 kW Gleichstrom ermöglichen. Dadurch können an jeder der beiden Ladesäulen gleichzeitig zwei Busse angeschlossen werden, die dann nacheinander geladen werden: Wenn die Batterie eines Busses voll ist, erfolgt automatisch die Aufladung des anderen Busses.

Erst in der vergangenen Woche ist in Stuttgart die Feuerwehr in die E-Mobilität eingestiegen.

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