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Per Brennstoffzellenantrieb sollen die Umweltauswirkungen des Schienenverkehrs minimiert werden.
Toyota

Per Brennstoffzellenantrieb sollen die Umweltauswirkungen des Schienenverkehrs minimiert werden.

In Zusammenarbeit mit Hitachi und der East Japan Railway Company – der Eisenbahngesellschaft Ostjapans – hat Toyota die Entwicklung von Schienenfahrzeugen vereinbart, die wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen und Speicherbatterien für den Antrieb nutzen.

Schon jetzt ist der Personen- und Gütertransport auf der Schiene anderen Verkehrsmitteln im Hinblick auf Klima- und Umweltfreundlichkeit überlegen. Mit der Entwicklung von Testfahrzeugen für die Schiene wollten Toyota, Hitachi und die East Japan Railway Company diese Vorteile weiter steigern, indem sie die Auswirkungen des Schienenverkehrs auf die Umwelt minimieren und damit zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen.

Testbetrieb ab März 2022

In das Entwicklungsprojekt bringt die East Japan Railway Company Entwicklungs- und Fertigungstechnologien für Schienenfahrzeuge ein, Hitachi ist für Hybridantriebstechnologien zuständig und Toyota für die Brennstoffzellensysteme – unter anderem für das Pkw-Modell Mirai und Nutzfahrzeuge wie den Brennstoffzellenbus Sora hat das Unternehmen solche Systeme bereits entwickelt. Ziel des Gemeinschaftsprojekts ist es, die in Automobilen verwendeten Brennstoffzellen umzurüsten, um sie in Schienenfahrzeugen einsetzen zu können.

Wie im Mirai soll die Brennstoffzelle auch im Zug den in 20 Tanks mitgeführten Wasserstoff durch die Reaktion mit Sauerstoff in elektrische Energie umwandeln. Diese wird über das Hybridantriebsystem an die Traktionsmotoren geleitet, die den Zug antreiben. Darüber hinaus wird Strom in einer Lithium-Ionen-Batterie mit 240 kWh gespeichert.

Der geplante Zug basiert auf einem Schienenfahrzeug der Baureihe FV-E991 der East Japan Railway Company. Im März 2022 soll er seinen Testbetrieb aufnehmen.

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