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Mit höherer Reichweite und niedrigerem Preis will Toyota mehr Kunden für den Wasserstoff erwärmen.
Toyota

Mit höherer Reichweite und niedrigerem Preis will Toyota mehr Kunden für den Wasserstoff erwärmen.

Im November ist wie geplant die Produktion der zweiten Generation des Toyota Mirai angelaufen. Ab sofort kann die neue Brennstoffzellenlimousine bestellt werden. Der japanische Hersteller hat das Fahrzeug umfassend überarbeitet und unter anderem die Reichweite erhöht. Mit einem Einstiegspreis von 63.900 Euro kommt der neue Mirai zudem günstiger als die erste Generation und qualifiziert sich damit erstmals für den Umweltbonus.

Die Neuauflage des Mirai bietet fünf statt vier Sitzplätze. Neben einer ausstattungsabhängigen Drei-Zonen-Klimaautomatik sollen Insassen von einem Luftreinigungssystem profitieren, das nach Angaben von Toyota auch mikroskopisch kleine Feinstaubpartikel der Partikelgröße aus der Luft herausfiltert. Die Kunden können aus drei Ausstattungslinien und sieben verschiedenen Lackierungen wählen.

Bis zu 650 Kilometer Reichweite

In allen drei Linien arbeitet ein neu entwickeltes Antriebssystem: Durch einen dritten Wasserstofftank und eine leistungsfähigere, aber kompaktere Brennstoffzelle sollen Reichweiten von bis zu 650 Kilometer möglich werden. Das Modell ist auf der neuen modularen Toyota Plattform für Fahrzeuge mit Hinterradantrieb aufgebaut, die dem Mirai eine höhere Karosseriesteifigkeit und einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt verleihen und die Agilität steigern soll. Angetrieben wird die Brennstoffzellenlimousine von einem Elektromotor mit 130 kW / 182 PS.

Mit dem neuen Mirai will Toyota die Brennstoffzelle im Pkw aus der Nische holen und baut darauf, dass der niedrigere Preis und die höhere Reichweite mehr Autokäufer überzeugen. Die Produktionskapazitäten wurden daher auf 30.000 Einheiten pro Jahr erhöht. Von der ersten Generation der Wasserstofflimousine wurden seit 2015 nur etwas über 10.000 Exemplaren verkauft.  

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