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Mit dem ID.4 will VW den Weltmarkt elektrisieren. Die Auslieferung des E-SUVs soll in Europa und China im März beginnen, in den USA ab Jahresmitte.
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Mit dem ID.4 will VW den Weltmarkt elektrisieren. Die Auslieferung des E-SUVs soll in Europa und China im März beginnen, in den USA ab Jahresmitte.

Nach dem bereits erfolgten Vorverkauf der Sonderedition ID.4 1ST startet VW nun bis Mitte Februar auch den Vorverkauf weiterer Modelle des ID.4 – darunter auch die Einstiegsmodelle des vollelektrischen SUV. Im März sollen in Europa und China die Auslieferungen an Kunden beginnen, in den USA ab Mitte des Jahres.

Bisher hatten die Wolfsburger ihren E-SUV mit 150 kW / 204 PS und 77 kWh Batterie für eine Reichweite von bis zu 522 Kilometern angeboten. Nun hat VW im Konfigurator auch die Versionen mit der kleineren Batterie freigeschaltet. Die Basisversion des ID.4 namens Pure Performance kommt zu einem Einstiegspreis von 38.450 Euro mit einer 52 kWh Batterie, die eine Reichweite von 346 WLTP-Kilometern ermöglichen soll.

100-kWh-Laden kostet extra beim Pure

Mit der kleinen Batterie werden neben dem Pure auch die Ausführungen „City“ (ab 41.670 Euro) und „Style“ (ab 46.055 Euro) angeboten. Gemeinsam haben die Modelle neben der Speicherkapazität einen 125 kW / 170 PS starken Elektromotor im Heck, mit dem es in 9 Sekunden von Null auf Hundert und weiter bis 160 km/h geht. Der Stromverbrauch wird mit 15,5 kWh/100 km nach WLTP angegeben.

Analog zur Modellpolitik des ID.3 ergibt sich der niedrigere Einstiegspreis des Basismodells auch aus einer geringeren Ladegeschwindigkeit ab Werk. Anders als die Versionen mit größerem Akkupack laden die 52-kWh-Modelle an einer Wallbox mit maximal 7,2 statt mit 11 kW. An einer Schnellladesäule sind beim Pure serienmäßig maximal 50 kWh machbar, für eine optionale Ladeleistung von 100 kWh werden 650 Euro fällig. ID.3 City und ID.3 Style kommen ab Werk mit 100 kWh.

ID.4 GTX mit Allradantrieb kommt im Laufe des Jahres 

Serienmäßig sind beim ID.4 Pure LED-Scheinwerfer mit automatischer Fahrlichtschaltung, Verkehrszeichenerkennung, Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, Einparkhilfe sowie Konnektivität mit Smartphones via Apple CarPlay oder Android Auto.

Das Modell City hat zudem das Navi „Discover Pro“, beheizbare Vordersitze, ein beheizbares Lenkrad und einen Abstandstempomaten an Bord. Das „Style“-Modell verfügt unter anderem über LED-Matrix-Scheinwerfer, eine Rückfahrkamera, ein schlüsselloses Schließsystem und eine 3-Zonen-Klimaanlage. Insgesamt wird der ID.4 nun in 11 Varianten angeboten. Im Jahresverlauf soll mit dem ID.4 GTX noch ein sportliches Topmodell mit Allradantrieb folgen.

Über 100.000 Auslieferungen für 2021 geplant

„Mit der weltweiten Einführung des ID.4 werden wir noch mehr Menschen für die E-Mobilität begeistern und so unserer Elektro-Offensive zusätzlichen Schwung geben. Allein in diesem Jahr wollen wir deutlich mehr als 100.000 ID.4 an Kunden ausliefern. Uns liegen bis heute bereits 17.000 Auftragseingänge für das Fahrzeug vor“, sagt Klaus Zellmer, Vertriebsvorstand der Marke VW .

Von den für 2021 geplanten Auslieferungen gehen laut VW etwa zwei Drittel nach Europa, ein Drittel nach China und USA. In China kommt der E-SUV in den zwei Varianten ID. 4 CROZZ und ID.4 X auf den Markt. In Zwickau und den chinesischen Werken Anting und Foshan hat die Serienproduktion bereits begonnen, in Chattanooga (USA) und Emden soll es 2022 losgehen.