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Der EV6 kommt schnittiger und eleganter daher, als man es von Kia gewohnt ist.
Kia

Der EV6 kommt schnittiger und eleganter daher, als man es von Kia gewohnt ist.

Kurz nach Hyundais Ioniq 5 stellt nun auch Konzernschwester Kia ihr erstes Elektroauto auf Basis der Electric-Global Modular Platform (E-GMP) vor. Technische Details zum EV6 wollen die Koreaner auf der Weltpremiere verraten, die noch im März stattfinden soll.

Das Modell soll der erste Vertreter einer neuen Designsprache der Marke sein - Kia bezeichnet den Stil als „Opposites United“ und will in ihm die Gegensätze von Natur und Menschsein vereinen. Augenfälligste Änderung: Der prägnante „Tigernasen“-Kühlergrill der aktuellen Modelle verschwindet, stattdessen gibt es nur noch einen flachen Lufteinlass, der von Tagfahrlicht-Leuchten mit „sequenziellen Lichtmustern“ flankiert wird. Die Koreaner sprechen von einem „digitalen Tigergesicht“.  

Da der EV6 als erstes Kia Modell auf der E-GMP-Plattform des Konzerns aufbaut, soll er im Vergleich zu den früheren Stromern des Autobauers mehr Platz bieten. Das Innendesign des EV6 biete eine innovative Raumnutzung, die ein einzigartiges Raum- und Fahrerlebnis schafft, versprechen die Koreaner.

2021 03 15 Kia EV6 Interieur

                                                                                                                                                             Copyright: Kia

Unterhalb des Multimedia- und Navigationsdisplays befinden sich haptische Schalter, mit denen die Klimaanlage gesteuert wird. Die Zentralkonsole ist nicht mit der Mittelkonsole verbunden und wirkt dadurch freischwebend, der Raum darunter ist frei. Die schlanken Sitze verfügen über robuste Bezüge aus recycelten Kunststoffen, heißt es.

Schwestermodell zum Ioniq 5

Zu den technischen Spezifkationen hat sich Kia bislang noch nicht geäußert. Da der EV6 auf derselben Plattform basiert wie der Ioniq 5 von Hyundai, ist hier mit ähnlichen Eckdaten zu rechnen. Sicher ist in jedem Fall die Ausrüstung mit 800-Volt-Technologie, die bislang hochpreisigem Stromern wie dem Porsche Taycan vorbehalten war. Im Ioniq 5 verspricht Hyundai für die Aufladung von 10 auf 80 Prozent eine Zeit von 18 Minuten.

Der Ioniq 5 wird mit 58 kWh oder 72,6 kWh-Akku angeboten. Für beide Batteriegrößen ist jeweils ein Heck- und Allradantrieb erhältlich. Die Antriebsleistung liegt zwischen 125 kW / 170 PS und 225 kW / 305 PS. Die reichweitenstärkste Variante soll bis zu 480 Kilometer pro Ladung fahren. Preislich startet der Ioniq 5 bei 41.900 Euro. Ob der Kia EV6 dank aerodynamischerem Design noch einige Kilometer mehr schafft, dürfte sich vor Monatsende bei der Weltpremiere klären.

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