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Moderne Herstellungsverfahren machen Elektromotoren effizienter.
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Moderne Herstellungsverfahren machen Elektromotoren effizienter.

Elektroantriebe sind auf dem Vormarsch. Neben ihrem lokal emissionsfreien Antrieb haben E-Motoren noch einen weiteren großen Vorteil: sie kommen mit bis zu 90 Prozent weniger Teilen aus.

Die Folge ist weniger Verschleiß, E-Maschinen gelten entsprechend als wartungsfreundlicher und günstiger im Unterhalt. Während ein moderner Verbrennungsmotor aus 1.500 bis 2.500 Teilen besteht, sind bei einem Elektromotor i. d. R. nur 200 bis 300 Teile verbaut.

Woraus besteht ein E-Motor?

Der gesamte E-Antrieb besteht neben dem E-Motor im wesentlichen noch aus folgenden Komponenten: Hochvoltbatterie (bspw. ein Lithium-Ionen-Akku) für den E-Motor, Leistungselektronik, Kühlsystem, Niedervoltbatterie für die Bordelektronik und ein Ladeanschluss, um den Fahr-Akku wieder vollzuladen. Da der Elektroauto-Akku Gleichstrom speichert, ist der On-Board-Charger auch dafür zuständig, den Ladestrom gegebenenfalls von AC (Wechselstrom) in DC (Gleichstrom) umzuwandeln.

E-Motoren sind kleiner und weniger komplex als Dieselmotoren oder Ottomaschinen. Zylinder, Turbolader, Kupplung, Ölfilter, Zahnriemen usw. – ein Elektromotor braucht diese und viele weitere Bestandteile nicht. Die E-Maschine eines Elektrofahrzeugs verfügt in der Regel über zwei Elektromagneten: den unbeweglichen Stator und den drehbaren Rotor, die elektromagnetische Energie erzeugen. Indem diese Energie den Rotor zum Drehen bringt, wird sie in mechanische Energie umgewandelt, die mittels einer Achse das E-Fahrzeug antreibt. Während der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors bei rund 50 Prozent liegt, kann ein Elektromotor rund 90 Prozent der zur Verfügung gestellten Energie verwerten. Mit der gleichen Energiemenge kommt ein E-Motor als deutlich weiter als ein Verbrenner.

Moderne Herstellungsverfahren verbessern Leistungsbilanz von E-Maschinen

Elektromotoren gibt es schon lange. Bei E-Autos kommen heute meist sogenannte Synchronmotoren und Asynchronmotoren zum Einsatz, die jeweils spezifische Vorteile haben. In den vergangenen Jahren wurden sie kontinuierlich optimiert, bei der Herstellung von E-Motoren kommen viele neue Verfahren, wie zum Beispiel innovative Imprägniertechnologien bspw. von bdtronic.de/impraegnieren/, zum Einsatz, die die Leistung und Langlebigkeit der Antriebsmaschinen erhöhen. Eine Harzimprägnierung der Wicklungen und Kupferdrähte bspw. sorgt für eine bessere Isolierung und trägt dazu bei, Vibrationen zu verhindern. Zudem wird im normalen Betrieb die Beständigkeit gegenüber Beanspruchungen und Temperaturbelastungen sowie Wärmeaustausch erhöht. Auch das Risiko von Kurzschlüssen in den Wicklungen wird so verringert.