Toyota hat mit dem bZ4X Concept einen Ausblick auf seinen ersten Vollstromer gegeben. Der gemeinsam mit Subaru entwickelte Mittelklasse-SUV basiert auf der neuen Elektroauto-Plattform e-TNGA und soll voraussichtlich ab Mitte 2022 in Serie produziert werden.
Aufbauend auf der Batterietechnologie der Toyota Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeuge, habe man für den bZ4X einen leistungsfähigeren und größeren Hochvoltakku entwickelt, so Toyota. Der elektrische Antriebsstrang des allradgetriebenen SUV soll dabei eine außergewöhnliche Effizienz und wettbewerbsfähige Reichweite bieten, wie der Autobauer verspricht. Ein integriertes Solarladesystem vergrößere die mögliche Fahrtstrecke. Konkrete technische Daten haben die Japaner bislang noch nicht genannt.
Steer-by-Wire statt mechanische Lenksäule
Als „echtes SUV“ soll der bZ4X Concept dabei auch abseits befestigter Straßen eine gute Figur machen. Durch das Steer-by-Wire-Lenksystem habe der Fahrer zudem eine bessere Kontrolle. Störungen durch raue Fahrbahnoberflächen und Bremsvorgänge würden beseitigt, das Ansprechverhalten in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Lenkwinkel verbessert.
Das traditionelle, runde Lenkrad werde darüber hinaus durch einen Lenkungbügel ersetzt. Diese Lösung mache beim Abbiegen ein Übergreifen mit den Händen unnötig, was den Fahrspaß weiter erhöhen soll.
15 Elektromodelle bis 2025
Das Toyota bZ4X Concept ist das erste Modell aus Toyotas neuen „bZ“-Portfolio: Bis 2025 will der japanische Automobilkonzern weltweit insgesamt 15 batterieelektrische Fahrzeuge einführen, darunter sieben „bZ“-Modelle. In Europa will Toyota bis dahin einen Antriebsmix von mehr als 70 Prozent Hybriden, rund 10 Prozent Plug-in-Hybriden und gut 10 Prozent Batterie- und Brennstoffzellenfahrzeugen erreichen.
