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Der EQB soll Mercedes zufolge die „Qualitäten eines kompakten Kombis bieten“.
Daimler

Der EQB soll Mercedes zufolge die „Qualitäten eines kompakten Kombis bieten“.

Nach dem EQA hat Mercedes auf der Auto China nun seinen zweiten elektrischen Kompakt-SUV vorgestellt. Der EQB bietet Platz für bis zu sieben Personen und soll in Europa und China bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen, die USA folgen ab 2022.

Bei dem nun vorgestellten Modell handelt es sich um die China-spezifische Version des EQB, die in Peking produziert wird. Hier startet der E-SUV als vollausgestattetes Topmodell mit AMG Line und einer Leistung von 215 kW / 292 PS. In Europa will Mercedes gleich zu Beginn mehrere Modellen mit Front- und Allrad­antrieb und verschiedenen Leistungsstufen mit zum Teil über 200 kW / 272 PS anbieten.

Die Netto-Akkukapazität startet bei 66,5 kWh. Auch eine besonders reichweitenstarke Version ist geplant. Als EQB 350 4Matic mit den besagten 215 kW kalkuliert Mercedes einen Verbrauch von 19,2-18,1  kWh auf 100 Kilometern und eine Reichweite von 419 Kilometern. An einer Wallbox lädt der EQB mit bis zu 11 kW, an einer Schnellladesäule sind bis zu 100 kW machbar. In etwas mehr als 30 Minuten soll der Akku damit wieder auf 80 Prozent geladen sein.

Erster Mercedes-Stromer aus Ungarn

Während in China die dritte Sitzreihe serienmäßig verbaut wird, ist sie in Europa optional. Die beiden Sitzplätzen können von Personen bis 1,65 Metern Körpergröße genutzt werden, auch die Montage von Kindersitzen ist dort möglich. Der Fünfsitzer kommt auf ein Kofferraumvolumen von 495 bis 1.710 Liter, der Siebensitzer auf 465 bis 1.620 Liter. Preise und weitere technische Details will der Autobauer zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Als erster Vollstromer der Stuttgarter wird der EQB für Europa im ungarischen Werk Kecskemét gebaut. Bisher laufen dort die Plug-in-Hybrid-Modelle CLA und CLA Shooting Brake vom Band. Auch die A-Klasse mit Plug-in-Hybridantrieb wird künftig in Kecskemét produziert – zusätzlich zum deutschen Mercedes-Benz Werk Rastatt, wo der EQA entsteht.

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