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Mit dem e-tron GT und seinem leistungsstärkeren Geschwister RS e-tron GT wollen die Ingolstädter Tesla Konkurrenz machen.
Audi

Mit dem e-tron GT und seinem leistungsstärkeren Geschwister RS e-tron GT wollen die Ingolstädter Tesla Konkurrenz machen.

Der elektrische Audi e-tron GT steht ab sofort bei den Händlern in Europa zum Verkauf bereit. Der allradgetriebene Gran Turismo ist in zwei Modellen erhältlich: Als Audi e-tron GT quattro kostet er in Deutschland ab 99.800 Euro. Der RS e-tron GT steht ab 138.200 Euro in der Preisliste.

Die zwei E-Motoren leisten beim e-tron GT 350 kW / 476 PS, beim RS e-tron GT 440 kW / 598 PS. Im Boost sind für zirka 2,5 Sekunden 350 kW / 476 PS beziehungsweise 475 kW / 646 PS machbar. Damit geht es in in 4,1 oder 3,3 Sekunden von Null auf Hundert. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 245 km/h oder 250 km/h abgeregelt. Der Stromverbrauch des e-tron GT quattro wird mit kombiniert 21,6 bis 19,9 kWh/100 km angegeben, der des RS-Modells mit 22,5 bis 20,6 kWh/100 km.

800-Volt-System

Die Hochvolt-Batterie mit 85 kWh Energieinhalt netto (brutto 93 kWh) soll Reichweiten von 488 beziehungsweise 472 Kilometern nach WLTP erlauben. Aufgeladen wird der Akku an einer Wallbox serienmäßig mit 11 kW, nach dem Marktstart kann auch optional ein Bord-Ladegerät mit einer Leistung von 22 kW geordert werden.

Wie der Porsche Taycan, auf dessen J1-Plattform der elektrische Grand Turismo basiert, arbeiten beide Modelle mit einer Systemspannung von 800 Volt. An einer entsprechenden Schnellladesäule ist damit eine Ladeleistung von maximal 270 kW machbar. In rund fünf Minuten sollen damit genug Energie für die nächsten 100 Kilometer im Akku sein. Ein Ladung von 5 auf 80 Prozent ist Audi zufolge unter idealen Bedingungen in 22,5 Minuten erfolgt.

e-tron gefragt

2020 war Audi nach eigenen Angaben der größte Hersteller von Elektrofahrzeugen unter den drei deutschen Premiummarken. Der Audi e-tron und e-tron Sportback verzeichneten laut den Ingolstädtern im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 79,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, 47.324 Exemplare wurden ausgeliefert. In Norwegen war der e-tron das meistverkaufte Modell überhaupt.

Im laufenden Jahr will der Autobauer die Zahl seiner E-Modelle von drei auf sieben steigern. Der Marktstart des Q4 e-tron ist für Juni angesetzt, der Q4 Sportback e-tron soll im Spätsommer folgen. Bis 2025 planen die Ingolstädter über 20 Vollstromer und weitere Plug-in-Hybride anzubieten. 

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