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Der Mustang Mach-E wird mittels Smartphone oder Code geöffnet - auf Türgriffe hat Ford verzichtet.
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Der Mustang Mach-E wird mittels Smartphone oder Code geöffnet - auf Türgriffe hat Ford verzichtet.

Ende letzten Jahres ist der Mustang Mach-E in den USA gestartet. Nun hat Ford auch in Deutschland mit der Auslieferung seines elektrischen Crossovers begonnen. In Düsseldorf wurde der erste Mustang Mach-E an einen deutschen Kunden übergeben. Es handelt sich um ein Heckantrieb-Modell mit 216 kW / 294 PS und der großen Batterie für eine WLTP-Reichweite von bis zu 610 Kilometern.

Der 4,71 Meter lange, 1,88 Meter breite und 1,62 Meter hohe Mustang Mach-E wird mit Heck- oder Allradantrieb angeboten. In Abhängigkeit von der Batteriekapazität stehen jeweils zwei Leistungsstufen mit einer nutzbaren Netto-Batteriekapazität von 68 kWh (75,7 brutto) und 88 kWh (98,7 kWh brutto) zur Wahl. Das Leistungsspektrum reicht von 198 kW / 269 PS bis 258 kW / 351 PS.

WLTP-Reichweite zwischen 440 bis 610 Kilometer 

Die Reichweite rangiert je nach Batterie und Ausstattung gemäß WLTP-Norm von 440 bis 610 Kilometer. Der Stromverbrauch beträgt je nach Version zwischen 19,5 und 16,5 kWh pro 100 Kilometer. An einer Schnellladesäule lädt der elektrische Mustang mit bis zu 150 kW. Eine Aufladung auf 80 Prozent soll je nach Batteriegröße damit in 38 bzw. 45 Minuten abgewickelt sein. Die Ladeleistung an einer Wallbox liegt bei 11 kW, für eine vollständige Aufladung muss man Ford zufolge hier 5:40 bzw. 7:10 Stunden einplanen. 

Im Innenraum des Mustang Mach-E finden fünf Erwachsene Platz. Als Ladevolumen stehen im Kofferraum 402 Liter bereit, mit geklappten Rücksitzen sind es bis zu 1420 Liter. Der Frunk unter der Motorhaube bietet zusätzlich bis zu 81 Liter Stauraum, bei den Modellen mit Allradantrieb ist es entsprechend etwas weniger. Preislich startet der strombetriebene Mustang bei 46.900 Euro. Die leistungsstärkste Variante mit großer Batterie schlägt mit 63.700,Euro zu Buche.

22 Millarden Dollar für E-Autos bis 2030

Ford will bis Mitte 2026 in Europa alle Modelle auch als Teil- oder Vollzeitstromer anbieten. Ab 2030 soll das Auto-Angebot in Europa ausschließlich aus rein elektrischen Fahrzeugen bestehen. Bis zum Jahr 2025 will der US-Autobauer insgesamt 22 Milliarden Dollar in E-Fahrzeuge investieren – fast doppelt so viel, wie ursprünglich geplant.