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Bislang galt Software nicht gerade als Stärke der ID-Stromer. Künftig will VW die E-Fahrzeuge alle drei Monate über das Mobilfunknetz auf den aktuellen Stand bringen.
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Bislang galt Software nicht gerade als Stärke der ID-Stromer. Künftig will VW die E-Fahrzeuge alle drei Monate über das Mobilfunknetz auf den aktuellen Stand bringen.

VW wird künftig regelmäßig Software-Updates „Over-the-Air“ in seine ID-Modelle einspielen. Die Marke ist damit nach eigenen Angaben der erste und bisher einzige Volumenhersteller, der diese Technologie für Kunden in der Breite verfügbar macht. Den Auftakt bildet der ID 3: Kunden des so genannten „First Movers Club“ erhalten den neuen Softwarestand „ID.Software 2.3“.

Das Update enthält Anpassungen und Verbesserungen rund um Bedienung, Performance und Komfort: unter anderem erweiterte Funktionalitäten des ID Light, eine optimierte Umgebungserkennung und dynamische Fernlichtregulierung, eine verbesserte Bedienbarkeit und Designanpassungen des Infotainmentsystems sowie Performance- und Stabilitätsverbesserungen.

Alle 12 Wochen ein Update geplant

Die Updates gelangen über mobilen Datentransfer direkt auf die zentralen Hochleistungsrechner des Autos. Updates für alle ID 3, ID 4 und ID 4 GTX sollen folgen. Künftig wollen die Wolfsburger die Software ihrer Elektrofahrzeuge alle zwölf Wochen auf den neuesten Stand bringen.

„Fahrzeuge, die stets die aktuellste Software an Bord haben und für ein exzellentes digitales Kundenerlebnis sorgen, sind von enormer Bedeutung für den künftigen Erfolg der Marke Volkswagen. Wir haben darum für die kontinuierliche Aktualisierung der Software im Fahrzeug eigens die agile Projekteinheit ID. Digital gegründet. Damit sind wir in der Lage, schnell Kunden-Feedback zu sammeln und flexibel auf Kundenbedürfnisse zu reagieren. Die ID. Modelle bleiben so nach Auslieferung stets auf dem neuesten Stand und der Werterhalt der Kundenfahrzeuge verbessert sich“, sagt VW-Entwicklungsvorsteand Thomas Ulbrich.

Zusatzfunktionen aus der Cloud

Mit Over-the-Air Updates will VW die Voraussetzungen für neue Geschäftsmodelle schaffen. In Zukunft müssten sich Kundinnen und Kunden beim Kauf eines Fahrzeugs nicht mehr entscheiden, welche Funktionalitäten ihr Auto aufweisen soll – und welche Konfiguration einem möglichst hohen Wiederverkaufswert zuträglich ist. Die Hardware werde weitgehend vereinheitlicht. Zusätzliche Funktionen und Technologien könnten dann künftig via Software-Update nachträglich gebucht werden.

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