Der Ford Kuga Plug-in-Hybrid war im ersten Halbjahr dieses Jahres das meistverkaufte PHEV in Europa. Seinen persönlichen Verkaufsrekord erreichte der Teilzeitstromer laut Angaben von Jato Dynamics im Juni mit 6.300 verkauften Kuga PHEV europaweit.
Der Plug-in-Hybrid-SUV überrascht mit einem hohen Anteil rein elektrisch zurückgelegter Fahrtstrecken: Ford hat hierfür anonymisierte Daten aus einer FordPass-App erhoben. Diese zeigen, dass 49 Prozent der Strecken der Kugas mit PHEV in diesem Jahr ausschließlich mit Batteriestrom zurückgelegt wurden, berichtet das Unternehmen. Damit liegt der Anteil deutlich über dem durchschnittlichen elektrischen Fahranteil von Plug-in-Hybriden in Deutschland.
Durchschnittliche Tagesstrecke kürzer als die elektrische Reichweite
Mehr als zwei Drittel der mit dem Kuga Plug-in-Hybrid zurückgelegten Strecken waren in diesem Jahr laut Ford Kurzstrecken von 50 Kilometer oder weniger. Die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke betrug 52 Kilometer und damit weniger als die 56 Kilometer Reichweite, die dieses Fahrzeug für rein elektrische Fahrten nach WLTP bietet.
Über das Ladeverhalten der Ford Kuga Plug-in-Hybrid-Fahrer berichtet der Tagesspiegel zudem, dass auf 100 Fahrtage mit dem elektrifizierten SUV durchschnittlich 89 Ladevorgänge kamen und 45 Prozent der Ladevorgänge nachts stattfanden.
Beliebte Modelle mit alternativen Antrieben im Juli
Auch in Deutschland ist der kompakte SUV von Ford beliebt: im Juli führte er laut KBA wiederholt die Neuzulassungen für Plug-in-Hybride an. Bei den Brennstoffzellenfahrzeugen hatte im Juli der Toyota Mirai die Nase vorn. Der Audi A6, S6, RS6 im Juli führte die Neuzulassungen in Deutschland bei den Hybridfahrzeugen (ohne PHEV) an und bei den mit Gas betriebenen Fahrzeugmodellen der Dacia Sandero.
