Bewertung: 0 / 5

 
Renault will Nachhaltigkeit bei der Herstellung des Mégane E-Tech groß schreiben: 95 Prozent des Fahrzeugs sollen sich demnach am Ende des Autolebens wiederverwerten lassen.
Renault

Renault will Nachhaltigkeit bei der Herstellung des Mégane E-Tech groß schreiben: 95 Prozent des Fahrzeugs sollen sich demnach am Ende des Autolebens wiederverwerten lassen.

Renault hat den Konfigurator für den Mégane E-Tech geöffnet. Kunden können sich außerdem gegen 100 Euro für eine Vorbestellung registrieren. Die finalen Bestellungen sollen Renault zufolge ab Februar möglich sein. Dann wollen die Franzosen auch die finalen Preise für ihren Kompakt-Stromer bekannt geben.

Der Mégane E-Tech Electric ist das erste Fahrzeug auf der neuen Elektroauto-Plattform CMF-EV. Er kommt mit einem Radstand von 2,70 Metern bei einer Gesamtlänge von 4,21 Metern. Mit 1,5 Metern sei der elektrische Kompaktwagen dabei trotz der Batterie im Fahrzeugboden nur wenig höher als der aktuelle Mégane mit Verbrennungsmotor und biete ein „exzellentes Raumangebot“, so die Franzosen.

Bis zu 470 Kilometer Reichweite

Renault bietet seinen neuen Stromer in zwei Antriebsvarianten mit 96 kW/130 PS und 160 kW/218 PS an. Mit der Topmotorisierung soll der Sprint von Null auf Hundert in 7,4 Sekunden bewältigt sein. Gespeichert wird der Antriebsstrom in einer Lithium-Ionen-NMC-Batterie (Nickel, Mangan, Kobalt), die Renault zufolge mehr Nickel und weniger Kobalt enthält. Angeboten wird der Akku in zwei Kapazitätsstufen: mit 40 kWh für eine Reichweite von 300 WLTP-Kilometer sowie mit 60 kWh für eine Reichweite von 470 Kilometern. Die Schnellladeleistung liegt bei maximal 130 kWh.

Neben der Fähigkeit zum bidirektionalen Laden biete der Mégane E-Tech das schlankste Akkupaket auf dem Markt und das größte Info-Display in einem Kompaktfahrzeug. Nachhaltigkeit sei ein wichtiger Aspekt bei der Herstellung des Fahrzeugs, betont der französische Autobauer. Insgesamt 27,2 Kilogramm der sichtbaren und unsichtbaren Teile seien aus recycelten Kunststoffen gefertigt. 95 Prozent des Fahrzeugs sollen sich am Ende seines Lebenszyklus wiederverwerten lassen.