Nio ist seit letztem Oktober auch in Norwegen vertreten. Hier bietet der chinesische E-Autobauer bislang das SUV ES8 an. Nun hat Nio in Oslo seine erste Batteriewechselstation Europas in Betrieb genommen. Bis Ende des Jahres sollen 20 Wechselstationen in Norwegen installiert sein und Hauptverkehrswege und die fünf größten Städte des Landes abdecken.
In China hat Nio bereits 828 Wechselstationen in Betrieb. In den letzten Monaten hat der Hersteller den Ausbau stark vorangetrieben. Zwischen Weihnachten und dem 21. Januar seien täglich drei neue Stationen pro Tag eröffnet worden. Bis Ende 2022 will Nio ein Netz von über 1.300 Wechselstationen in China betreiben. An der neuen Generation der Tauschstationen sollen Kunden in drei Minuten wieder mit vollem Akku davon fahren können.
Deutschland-Start für Ende des Jahres geplant
Weltweit soll die Zahl der Wechsel-Stationen bis 2025 auf 4000 steigen, davon 1.000 außerhalb Chinas. Die Station in Oslo markiert hier den Anfang. Ab dem vierten Quartal diesen Jahres will Nio seine E-Autos in weiteren Ländern Europas auf den Markt bringen, darunter auch Deutschland. Anders als in Norwegen soll, wo Nio mit dem E-SUV ES8 gestartet ist, soll hierzulande zuerst die Limousine ET7 zu haben sein.
Der Stromer basiert auf der 2019 vorgestellten Studie ET und soll es mit dem größten Akku auf eine Reichweite von 1.000 Kilometern bringen. Allerdings nach dem alten NEFZ-Zyklus. Nach der realistischeren WLTP-Norm wären wohl zwischen 700 bis 800 Kilometer machbar.