Ford hat in seinem Electric Vehicle Center am Stammsitz in Dearborn mit der Serienproduktion des F-150 Lightning begonnen. Das Interesse an dem strombetriebenen Pick-Up ist offenbar groß. Nach Unternehmensangaben liegen bereits 200.000 Reservierung für die Elektroversion des seit Jahrzehnten meistverkauften Autos der USA vor.
Bis 2023 soll die Fertigung auf 150.000 Einheiten pro Jahr hochgefahren werden. Dafür hat der Autobauer nach eigenen Angaben rund 1 Milliarde Dollar in den F-150 Lightning investiert und 1.700 neue Arbeitsplätze im gesamten Bundesstaat Michigan geschaffen.
„Heute feiern wir im Rouge Electric Vehicle Center den Model T-Moment für das 21. Jahrhundert. Im Rouge hat Ford das bewegliche Fließband perfektioniert und es zu einer passenden Kulisse gemacht, während wir erneut Geschichte schreiben. Die überwältigende Vorfreude auf den F-150 Lightning ist ein Verdienst der Arbeit unserer Ford-Ingenieure und -Designer und der UAW-Teammitglieder, die diese Trucks mit Stolz bauen“, sagte der Board-Vorsitzende Bill Ford.
Bis zu 515 Kilometer Reichweite
Ford bietet den E-Pick-up in zwei Batteriegrößen an. Die Reichweite für das Basismodell liegt nach EPA-Norm bei 230 Meilen – rund 370 Kilometern – die Antriebsleistung bei 318 kW / 432 PS. Preislich geht es bei 40.000 Dollar los. Das Topmodell leistet 571 PS / 420 kW soll in unter fünf Sekunden von Null auf Hundert spurten und eine EPA-Reichweite von 320 Meilen – 515 Kilometern - erzielen.
Geladen werden die Akku mit maximal 150 kw. Ford verspricht eine Nutzlast von bis zu 900 kg und eine Anhängelast bis zu 4,5 Tonnen. Letzter natürlich für das stärker motorisierte Topmodell.
