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Der ES7 soll Lasten von bis zu 2.000 Kilo ziehen können.
Nio

Der ES7 soll Lasten von bis zu 2.000 Kilo ziehen können.

Nio hat den SUV ES7 vorgestellt. Das fünfte Serienmodell des chinesischen Startups soll mit dem größten Akku auf Reichweiten von bis zu 850 Kilometern kommen. Allerdings nach dem chinesischen CLTC-Standard. Nach WLTP dürfte also weniger drin sein. In China hat Nio bereits die Bestellbücher für den ET7 geöffnet. Die Auslieferung soll am 28. August anlaufen.

Angetrieben wird der 4,91 Meter lange Allradler von einer 180 kW / 245 PS starken E-Maschine vorne und einem Motor mit 300 kW / 408 PS hinten, die zusammen eine Systemleistung von 480 kW / 653 PS auf die Straße bringen. Der Sprint von Null auf Hundert soll so in 3,9 Sekunden abgewickelt sein.

Drei Akkugrößen mit bis zu 150 kWh

Der ES7 wird in drei Akkugrößen angeboten: 75, 100 und sogar 150 kWh. Als Reichweite stellt Nio 485, 620 und über 850 Kilometer in Aussicht – jeweils nach der chinesischen CLTC-Norm. Zur Ladeleistung macht Nio noch keine Angaben. Klar ist aber, dass der ES7, wie die anderen Modelle der Chinesen, auch mit Mietakku angeboten wird, der an Wechselstationen gegen eine aufgeladene Batterie getauscht werden kann.

An der optionalen Anhängerkupplung kann der ES7 Lasten von bis zu 2.000 Kilo ziehen. Über die Vehicle-to-load-Funktion lassen sich elektronische Geräte mit Strom versorgt werden.

2022 06 20 Nio ES7 Interieur

                                                                                                                                                Copyright: Nio

Die Preise für die 75-kWh-Variante starten bei umgerechnet rund 66.900 Euro. Der ES7 mit 100-kWh-Akku ist a etwa 75.300 Euro zu haben. Wer sich für die Akku-Miete entscheidet, zahlt mindestens 57.000 Euro. Preise für die reichweitenstärkste Version mit 150-kWh-Akku hat Nio noch nicht genannt.

Erste Standorte für Akkuwechselstationen in Deutschland

Der chinesische E-Autobauer ist letzten Herbst in Norwegen auf den europäischen Markt gestartet. Auch in Deutschland will Nio seine Stromfahrzeuge anbieten. Als erste Standorte für Akkuwechselstationen hat das Unternehmen Berlin und München genannt. Anders als in Norwegen soll, wo Nio mit dem E-SUV ES8 gestartet ist, soll hierzulande zuerst die Limousine ET7 zu haben sein. Wann weitere Modelle – wie etwa der ES7 – Kunden in Deutschland angeboten werden könnten, hat Nio noch nicht durchblicken lassen.

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