Bewertung: 5 / 5

(2)
 
Der erste Microlino ging an Kunden in Zürich.
Micro Mobility Systems

Der erste Microlino ging an Kunden in Zürich.

Was lange währt, läuft endlich rund: 2016 hatte Micro Mobility Systems (Micro) den Microlino erstmals vorgestellt. Zwischenzeitlich wurde die Poduktion des elektrischen Isetta-Erbens durch einen Rechtsstreit mit dem ursprünglichen Auftragsfertiger Artega ausgebremst. Nun hat Micro in der Schweiz den ersten Microlino ausgeliefert. Als Nächstes soll die elektrische Knutschkugel auch an Kunden in Deutschland und Italien ausgehändigt werden.

Das erste ausgelieferte Fahrzeug zählt zur Pioneer Serie, die auf 999 Exemplare limitiert und exklusiv in den Farben Torino Aluminium und Atlantis Blau erhältlich ist. Die Fahrzeuge kommen mit dem mittleren 10,5-kWh-Akkupack für eine WLTP-Reichweite von 177 Kilometern, Schiebedach, LED-Lichtleisten mit integrierten Blinkern vorne und hinten, veganem Leder und Alcantara-Innenausstattung, tragbaren Bluetooth-Lautsprechern und Stauraumpaket. Ein Micro-Kickscooter im Kofferraum gehört ebenfalls dazu.

Einstiegsvariante ab 14.990 Euro

Preislich geht es bei der Pioneer Series bei 20.990 Euro los. Darüberhinaus kommt der Microlino in drei weiteren Varianten und drei Batteriegröße:  mit 6 kW für 91 Kilometer, 10,5 kW für 177 Kilometer und 14,5 kW für 230 Kilometer Reichweite. Geladen wird der kleine Akku maximal mit 1,35 kW und innerhalb von vier Stunden. Der mittlere und große Akku ziehen bis zu 2,6 kW Strom und sollen in drei bzw. vier Stunden wieder voll sein. Alle Varianten werden von einem E-Motor mit 12,5 kW angetrieben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 90 km/h.

Die Einstiegsvariante nennt sich „Urban“-Edition und wird in zwei Farben und ausschließlich mit dem kleinen Akku angeboten. Preislich geht es hier ab 14.990 Euro los. Die „Dolce“-Edition ist in fünf Farben und ab 16.390 Euro erhältlich. Sie verfügt serienmäßig über ein Schiebedach und kann in allen drei Batteriegrößen geordert werden. Die Edition „Competizione“ ist in drei verschiedenen matten Farben zu haben und kommt ebenfalls serienmäßig mit einem Schiebedach. Interessenten können hier zwischen dem mittleren und großen Akku wählen. Die Preise starten ab 18.590 Euro.

Auslieferung in Deutschland im Laufe des Jahres

Die Modelle Dolce und Competizione sollen in Deutschland noch in diesem Jahr ausgeliefert werden, das Basismodell ab dem zweiten Quartal 2023. Wenn die Lieferketten mitspielen will Micro bis Ende diesen Jahres rund 1.500 Microlino beim Auftragsfertiger Cecomp in Turin bauen lassen. Später sollen in dem Werk bis zu 10.000 Fahrzeuge pro Jahr entstehen. Das Interesse am Microlino sei hoch. Es seien über 30.000 Reservierungsinhaber registriert, so das Unternehmen.

Relevante Anbieter

Newsletter