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Mit dem Produktionsstart des iX1 werden nun in allen deutschen BMW-Werken Vollstromer gebaut.
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Mit dem Produktionsstart des iX1 werden nun in allen deutschen BMW-Werken Vollstromer gebaut.

BMW hat in Regensburg mit der Produktion des iX1 begonnen. Der elektrische Kompakt-SUV wird dort auf einer Montagelinie mit seinen Verbrenner- und Plug-in-Varianten gebaut. Mit dem Start der iX1-Fertigung können nun alle deutschen BMW-Werke Vollstromer produzieren.

„Wir liefern! Schon 2024 wird mindestens jeder dritte BMW aus unseren bayerischen Werken ein Elektroauto sein, sagte Produktionsvorstand Milan Nedeljković.

KI in der Produktion

Bei der Produktion setzt BMW in Regensburg in unterschiedlichen Bereichen auf künstliche Intelligenz. In der Lackiererei werden Lackoberflächen auf einwandfreie Qualität hin gescannt und vollautomatisch mit einem für jedes Fahrzeug individuellen Programm nachbearbeitet. Bei der Fahrzeugmontage werden die Mitarbeitenden von KI-gestützten Bilderkennungsmethoden bei Qualitätsprüfungen unterstützt. Die automatisierte Auswertung der Prozessdaten von Anlagen und Maschinen soll eine vorausschauende Wartung erlauben.

Für die Produktion des elektrischen X1 setzt BMW auch auf kurze Wege in der Logistik. Die Batteriezellen werden in der Regensburger E-Komponentenfertigung lackiert, zu Batteriemodulen montiert und an das benachbarte Fahrezeugwerk geliefert. Die Batteriezellen bezieht der Auto-Konzern von Zulieferern. Bislang hat BMW nach eigenen Angaben mehr als 1,6 Milliarden Euro in die E-Komponentenfertigungen an seinen deutschen Standorten Dingolfing, Leipzig und Regensburg investiert. I

438 Kilometer Reichweite 

Der BMW iX1 ist nach dem Auslaufen des i3 der kleinste Stromer des bayrischen Autobauers und sein erster E-Allradler in der Kompaktklasse. Die zwei Elektromotoren an der Vorder- und an der Hinterachse erzeugen gemeinsam eine Systemleistung von 230 kW / 313 P inklusive eines temporären Boosts, bzw. 200 kW / 272 PS ohne diesen. Damit geht es in 5,7 Sekunden von Null auf Hundert und weiter bis maximal 180 km/h.

Der 64,7 kWh-Akku soll eine Reichweite von 396 bis 440 WLTP-Kilometern ermöglichen. An einer Schnellladesäule kann die Batterie mit bis zu 130 kW geladen werden. In 29 Minuten soll der Akku so wieder zu 80 Prozent aufgefüllt sein. An einer Wallbox lädt der Stromer serienmäßig mit maximal 11 kW, für eine komplette Aufladung muss man hier laut Hersteller 6,5 Stunden kalkulieren. Mit dem optionalen 22 kW Onboard-Lader soll der Ladevorgang nach 3:45 Stunden abgeschlossen sein.

Preislich startet der Stromer bei 55.000 Euro. Erste Auslieferungen sind noch vor Jahresende geplant. 

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