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- Sonderveröffentlichung -

Trotz Corona-Pandemie nimmt die Elektro-Mobilität-Branche weiter an Fahrt auf. Immerhin machten in Europa E-Autos und Plug-in-Hybride zwischen Januar und Juni 2021 rund 14 % der gesamten Autoverkäufe aus. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren dies lediglich 7 %. Doch nicht nur in Europa steigt der Trend zur E-Mobilität. Denn es wurden weltweit bis Ende 2021 insgesamt rund 6,5 Millionen Elektro-Fahrzeuge verkauft, ein Anstieg von 98 % im Vergleich zu 2020. Welche Trends es im Bereich der E-Mobilität gibt, welche Modelle was können und welche Neuerungen es gibt, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

 Was E-Mobilität ist

Mit E-Mobilität meint man alle Fortbewegungsmittel, die auf elektrischer Energie basieren. Gemeinsam haben diese E-Geräte einen kompletten oder teilweise elektrischen Antrieb. Zudem besitzen sie einen sogenannten Energiespeicher und beziehen ihre Energie zum größten Teil aus dem Stromnetz. Insbesondere in den letzten Jahren ist die Nachfrage nach E-Mobilität besonders gestiegen.

Wichtige Trends und Prognosen für die E-Mobilität

Die E-Mobilität steht noch ziemlich am Anfang ihrer Entwicklung. Forschende suchen nach neuen Möglichkeiten und tüfteln an neuen Technologien. So steigt jährlich die Anzahl der auf dem Markt zur Verfügung stehenden E-Autos. Demnach waren im Jahr 2021 rund 450 E-Auto-Modelle auf dem Markt, rund fünf Mal mehr als noch im Jahr 2015. Dieser Fortschritt in der Produktion führt dazu, dass immer neue Trends entstehen.

Schnelles Laden

Ein wichtiger Trend in der E-Mobilität ist das schnelle Laden. Für viele E-Auto-Fahrer ist das Schnellladen ein "Gamechanger". Insbesondere das sogenannte HPC-Laden (High-Power Charging mit einer Leistung ab 150 kW) gewinnt an immer mehr Bedeutung. Eine solche Funktion hat der neue Hashtag One von smart (erster Elektro-SUV der Marke), welcher mit einem 150-kW-Gleichstrom-Schnellladegerät ausgestattet ist. Dieses ermöglicht, die Auto-Batterie in rund einer halben Stunde von 10 % auf 80 % aufzuladen. Noch schneller laden beispielsweise der Mercedes Benz EQS, der Audi e-tron oder der Kia EV6.

Das schnelle Laden ist für viele ein wichtiges Kriterium bei einem E-Auto. Laut einer Umfrage der Online-Plattform Statista bevorzugen rund 33 % eine Aufladezeit von höchstens 30 Minuten. 31 % können sich mit einer Ladezeit von bis zu einer Stunde abfinden. Forschende sind stets dabei, die Technologie weiterzuentwickeln, sodass Nutzer von einem preiswerten und gleichzeitig effizienten E-Modell profitieren.

E-Autofahrer sollten bedenken, dass der Akku unterwegs immer nur bis rund 80 % aufgeladen werden sollte. Denn darüber hinaus dauert das Laden meist viel zu lange. Grund dafür ist, dass die Ladeleistung der Batterie zur Schonung umso mehr heruntergefahren wird, je voller die Batterie ist.

Vernetzung von Fahrzeugen

Ein weiterer Trend der E-Mobilität ist die Vernetzung von Fahrzeugen (Connected Cars). Mit dieser Technologie werden die Fahrzeuge z. B. mit dem Internet verbunden. Der Vorteil hierbei ist, dass wichtige Informationen in Echtzeit, auch zwischen Fahrzeugen, ausgetauscht werden können und die Fahrt so sicherer gestaltet werden kann.

So können beispielsweise die Navigation über das Internet abgerufen und Musik oder Videos gestreamt werden. Auch soll es bald für alle Modelle möglich sein, die aktuelle Verkehrsinfrastruktur und andere Fahrzeuge in die Navigation einzubeziehen. Dies ist sinnvoll, denn so können Staus und Unfälle frühzeitig erkannt und gemeldet werden.

Verlängerung der Reichweite

Zu den aktuellen Trends gehört zudem die Verlängerung der Reichweite der E-Autos. Viele Hersteller konnten die Akkutechnik verbessern, sodass es heutzutage bereits mehrere E-Auto-Modelle mit einer Reichweite von über 500 Kilometern auf dem Markt gibt. Dazu gehören beispielsweise der Mercedes EQS, das Tesla Model S, der Mercedes EQE und der BMW iX.

Fazit

Die Zukunft gehört den E-Autos. Diesel- und Benzin-Fahrzeuge werden schon bald der Vergangenheit angehören. Immerhin hatte das EU-Parlament im Juni dieses Jahres das Aus für den Verbrennungsmotor ab 2035 beschlossen. Die E-Mobilität ruht nicht, denn Forschende entwickeln ständig weitere Neuerung, um die E-Autos sicherer und komfortabler zu gestalten.